Dambulla, Sigiriya und Polonnaruwa
Ich bin nicht der Einzige, der Kandy wieder schnell
verlassen möchte. Zusammen mit einer Ecuadorianerin und einer Französin
geht es in Richtung Norden. Wir nehmen ein Tuktuk vom Hostel zum
Busbahnhof. Dort angekommen kommt uns schon ein Bus entgegen, in den wir
aufspringen, ohne dass er anhält.
Es ist eher ein Van und klimatisiert. Die Fahrt kostet 2,10 Euro und dauert gut zwei Stunden. In Dambulla werden wir vor dem Tempel rausgelassen, der ca. zwei Kilometer vor der eigentlichen Stadt liegt. Nachdem wir unsere Rucksäcke abgegeben haben, geht es eine Treppe hoch in Richtung der Höhlentempel. Es gibt insgesamt fünf Stück davon und die ersten Fundstücke darin werden auf das 12. Jahrhundert datiert. Vieles ist dann im 18. Jahrhundert dazugekommen. Der Eintritt ist frei und man muss seine Schuhe ausziehen, wie bei allen heiligen Stätten. Tolle Idee, da der Boden ca. 60 Grad hat und man keine drei Schritte gehen kann, ohne dass die Füße anfangen zu brennen. Die Höhlen an sich, die Figuren und Malereien sind schon wirklich sehr beeindruckend, gerade für mich als Möchtegern-Buddhist. Allerdings dauert der Besuch nicht wirklich lang. Nach insgesamt einer Stunde ist man dann auch mit allem durch. Auf dem Weg nach unten gönne ich mir dann noch ein paar Stücke Mango, was ein Affe zum Anlass nimmt, mir diese stehlen zu wollen. Als ich ihm klar mache, er soll sich verziehen, attackiert er mich kurz um seinen Unmut darüber kund zu tun. Anschließend lassen wir uns mit einem Tuktuk an den Busbahnhof in Dambulla fahren und nehmen den nächsten Bus nach Sigiriya, der ebenfalls wieder total überfüllt ist. Die Fahrt dauert allerdings nur eine gute halbe Stunde. In Sigirya gibt es den Löwenfelsen. Das war's. Es handelt sich um ein kleines Dorf, das komplett auf Tourismus ausgelegt ist. Es gibt nur eine Hauptstraße auf der sich die Restaurants und Unterkünfte befinden. Meist handelt es sich dabei um Guesthouses oder Restaurants. Wir steigen aus und schauen erst mal bei Tripadvisor, in welchem Restaurant man etwas essen kann. Nach dem das erledigt ist, lassen wir uns von einem Tuktuk in unsere Unterkünfte bringen, da wir nicht in der selben übernachten. Ich habe eine sehr schöne erwischt. Sehr modern, großes Zimmer mit eigenem Bad und zwei Betten für 19 Euro inkl. Frühstück. Leider habe ich irgendwie verpennt, genügend Geld abzuheben und als ich den Besitzer frage, ob ich mit Kreditkarte zahlen kann, schaut er mich an und sagt: "Sir, this is a village. Of course not". Aber ich könne ja in das 30 Kilometer entfernte Dambulla fahren. Aha, danke. Ich gebe ihm zum Dank meine Schmutzwäsche, leihe mir ein Rad und fahre NICHT zum Löwenfelsen, der 30 Dollar Eintritt kostet, sondern auf den kleineren Felsen dahinter, der nur 3 Euro Eintritt kostet. Zwar versucht der Typ am Eingang es mal mit 30 Dollar bei mir, aber er hat wohl nicht damit gerechnet, dass ich vorbereitet bin. Es macht echt Laune den Berg hochzukrakseln. Endlich mal wieder in der Natur. Das letzte Stück muss man sogar richtig über die Felsen klettern, echt cool. Oben wird man dann mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Gegen 18 Uhr bin ich dann wieder in der Unterkunft und überlege, was ich die nächsten Tage so anstelle. Ich bin nämlich ehrlicherweise bisher noch nicht so happy mit der Reise. Einerseits war mir klar, dass Indien nicht entspannend wird. Okay. Andererseits leide ich jedoch an akuter FOMO (fear of missing out, also der Angst, etwas zu verpassen). Jeder sagt einem, geh dorthin, das ist ein total toller Ort. Und dann musst du noch jenes sehen, das ist klasse. Und natürlich will ich auch viel von der Insel sehen und mich nicht nur an den Strand legen. Bisher hat sich das aber weder in Kandy noch hier bestätigt und ich überlege, ob mir der Süden mit seinen Stränden und den Surfern nicht besser gefallen würde. Zumal hier oben in der Gegend auch dank Nebensaison nicht gerade viel los ist. Den südlichen Teil habe ich zwar auf der Liste, weil das Surfcamp dort ist, aber viel von der Gegend werde ich wohl nicht viel sehen. Na ja, mal sehen wir es weitergeht.
Es ist eher ein Van und klimatisiert. Die Fahrt kostet 2,10 Euro und dauert gut zwei Stunden. In Dambulla werden wir vor dem Tempel rausgelassen, der ca. zwei Kilometer vor der eigentlichen Stadt liegt. Nachdem wir unsere Rucksäcke abgegeben haben, geht es eine Treppe hoch in Richtung der Höhlentempel. Es gibt insgesamt fünf Stück davon und die ersten Fundstücke darin werden auf das 12. Jahrhundert datiert. Vieles ist dann im 18. Jahrhundert dazugekommen. Der Eintritt ist frei und man muss seine Schuhe ausziehen, wie bei allen heiligen Stätten. Tolle Idee, da der Boden ca. 60 Grad hat und man keine drei Schritte gehen kann, ohne dass die Füße anfangen zu brennen. Die Höhlen an sich, die Figuren und Malereien sind schon wirklich sehr beeindruckend, gerade für mich als Möchtegern-Buddhist. Allerdings dauert der Besuch nicht wirklich lang. Nach insgesamt einer Stunde ist man dann auch mit allem durch. Auf dem Weg nach unten gönne ich mir dann noch ein paar Stücke Mango, was ein Affe zum Anlass nimmt, mir diese stehlen zu wollen. Als ich ihm klar mache, er soll sich verziehen, attackiert er mich kurz um seinen Unmut darüber kund zu tun. Anschließend lassen wir uns mit einem Tuktuk an den Busbahnhof in Dambulla fahren und nehmen den nächsten Bus nach Sigiriya, der ebenfalls wieder total überfüllt ist. Die Fahrt dauert allerdings nur eine gute halbe Stunde. In Sigirya gibt es den Löwenfelsen. Das war's. Es handelt sich um ein kleines Dorf, das komplett auf Tourismus ausgelegt ist. Es gibt nur eine Hauptstraße auf der sich die Restaurants und Unterkünfte befinden. Meist handelt es sich dabei um Guesthouses oder Restaurants. Wir steigen aus und schauen erst mal bei Tripadvisor, in welchem Restaurant man etwas essen kann. Nach dem das erledigt ist, lassen wir uns von einem Tuktuk in unsere Unterkünfte bringen, da wir nicht in der selben übernachten. Ich habe eine sehr schöne erwischt. Sehr modern, großes Zimmer mit eigenem Bad und zwei Betten für 19 Euro inkl. Frühstück. Leider habe ich irgendwie verpennt, genügend Geld abzuheben und als ich den Besitzer frage, ob ich mit Kreditkarte zahlen kann, schaut er mich an und sagt: "Sir, this is a village. Of course not". Aber ich könne ja in das 30 Kilometer entfernte Dambulla fahren. Aha, danke. Ich gebe ihm zum Dank meine Schmutzwäsche, leihe mir ein Rad und fahre NICHT zum Löwenfelsen, der 30 Dollar Eintritt kostet, sondern auf den kleineren Felsen dahinter, der nur 3 Euro Eintritt kostet. Zwar versucht der Typ am Eingang es mal mit 30 Dollar bei mir, aber er hat wohl nicht damit gerechnet, dass ich vorbereitet bin. Es macht echt Laune den Berg hochzukrakseln. Endlich mal wieder in der Natur. Das letzte Stück muss man sogar richtig über die Felsen klettern, echt cool. Oben wird man dann mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Gegen 18 Uhr bin ich dann wieder in der Unterkunft und überlege, was ich die nächsten Tage so anstelle. Ich bin nämlich ehrlicherweise bisher noch nicht so happy mit der Reise. Einerseits war mir klar, dass Indien nicht entspannend wird. Okay. Andererseits leide ich jedoch an akuter FOMO (fear of missing out, also der Angst, etwas zu verpassen). Jeder sagt einem, geh dorthin, das ist ein total toller Ort. Und dann musst du noch jenes sehen, das ist klasse. Und natürlich will ich auch viel von der Insel sehen und mich nicht nur an den Strand legen. Bisher hat sich das aber weder in Kandy noch hier bestätigt und ich überlege, ob mir der Süden mit seinen Stränden und den Surfern nicht besser gefallen würde. Zumal hier oben in der Gegend auch dank Nebensaison nicht gerade viel los ist. Den südlichen Teil habe ich zwar auf der Liste, weil das Surfcamp dort ist, aber viel von der Gegend werde ich wohl nicht viel sehen. Na ja, mal sehen wir es weitergeht.
Am nächsten Morgen machen wir uns dann nach dem Frühstück
auf nach Polonnaruwa, einer sehr alten Stadt mit gut erhaltenen Ruinen
und UNESCO Weltkulturerbe. Mit dem Bus geht es für 100 Rupien von
Sigiriya erst nach Inamaluwa und von dort dann nach Polonnaruwa. Für die
ca. zweistündige fahrt wollte der Tuktuk Fahrer gestern 1250 Rupien.
Also wieder gut was gespart und man ist unterwegs wie die Einheimischen.
In Polonnaruwa angekommen nimmt uns gleich jemand in Empfang, der uns
Fahrräder leihen möchte und unser Gepäck verstaut. Nach dem Kauf des
Tickets, was ca. 20 Euro kostet, geht es mit dem Rad ca. einen Kilometer
zu den Ruinen. Ist schon sehr cool diese alten Geschichten zu lesen,
nur noch die Grundmauern zu sehen und sich dabei vorzustellen, wie die
Leute im 10. Jahrhundert hier wohl gelebt haben. Allerdings macht mir
die Hitze etwas zu schaffen. Es hat ca. 30 Grad im Schatten und gefühlt
50 Grad in der Sonne. Und Schatten gibt es hier so gut wie keinen. Wir
verbringen ca. 4 Stunden in der Anlage und nehmen gegen 16 Uhr den Bus
zurück. Meine französische Begleitung fährt durch nach Kandy, ich steige
in Sigiriya aus. Im Bus treffe ich dann drei deutsche Mädels aus Jena,
die ebenfalls den kleinen Berg besteigen wollen. Ihre Unterkunft ist nur
30 Meter von meiner entfernt, weshalb ich Ihnen anbiete, sie durch die
Dunkelheit zu begleiten. An ihrer Unterkunft angekommen, fragen sie
mich, ob ich nicht mit zu Abend essen möchte. Da mein Alternativplan
Reis und Curry alleine in meine Unterkunft lautete, stimmte ich gern zu.
Da das Essen noch ein wenig brauchte, konnte ich auch noch mal schnell
duschen gehen. Ich war aber auch sowas von dreckig. Gegen 20 Uhr bin ich
dann samt kühlem Bier für unverschämt teures Geld zu ihnen und wir
haben ein sehr leckeres und nettes Abendessen von sehr herzlichen
Gastgebern bekommen. Die Mädels sehe ich wohl in Ella, meinem nächsten
Reiseziel, wieder. Dort treffe ich mich morgen mit Brad, den ich im Zug
nach Kandy kennengelernt habe.