Reisetage und Fazit Indien

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Von Jodhpur ging es mit dem Zug nach Delhi. Die Fahrt hat über 11 Stunden gedauert, war aber ganz angenehm, da ich erste Klasse gereist bin und ein Abteil mit zwei Betten für mich hatte.
Bisher gab es im Zug ja immer etwas zu essen. So wurde mir auch ein Mittagessen angeboten, allerdings für 150 Rupien. Ich hatte aber nur 130. Also kein Essen für mich. Musste also mit einer halben Flasche Wasser und einer Packung Kekse auskommen. Gegen 22:30 Uhr kamen wir dann in Delhi an. Ich Idiot bin dann auch noch an der falschen Station ausgestiegen und habe erst mal die Metro Station gesucht. Mir hat ein Polizist ein Tuktuk gezeigt und ich habe es mir dann mit vier Indern zur Metro geteilt. Als ich in die Metro gestiegen bin, hat Pulkit angerufen, weil er sich schon etwas Sorgen machte. Aber ich konnte mich ja noch nicht melden. Gegen 23:30 Uhr bin ich dann endlich bei ihm angekommen und er hat mich zu sich nach Hause gebracht. Dort habe ich seine Eltern und seine Schwester wiedergesehen, die ich ja auf dem Festival bereits kurz getroffen hatte. Es gab dann sogar noch etwas zu Essen für mich und wir haben uns ein bisschen unterhalten, wie ich das Land finde, was ich in Hamburg mache, etc. Das ist wirklich eine sehr nette Familie! Ich hatte sogar eine ganze Wohnung für mich, in der ich schlafen durfte. Am nächsten Morgen hat mich der Vater dann zum Frühstück gerufen, mir den Weg zum Flughafen erklärt und mich zur Metro gebracht. Den Weg kannte ich ja von meiner Ankunft noch und die Metro ist wirklich gut. Zuverlässig, schnell und günstig. Ich bin nun doch ganz froh, einen kleinen Rucksack dabei zu haben. Sei es in der vollen Metro oder in dem kleinen Tuktuk. Das ist schon ein Vorteil.



Ich bin ehrlich gesagt nicht gerade traurig, Indien zu verlassen. Auf der einen Seite habe ich zwar tolle Leute kennengelernt, aber insgesamt ist dieses Land eine echte Herausforderung, weil es so komplett anders ist. Die Sauberkeit und Armut ist das eine, die Lautstärke und die Schiere Masse an Menschen das andere. Klar, mit mehr Zeit hätte ich weitere, vielleicht kleinere und ruhigere Orte anschauen können und es wäre sicherlich eine ganz andere Erfahrung gewesen. Aber so viele Orte in einer so kurzen Zeit "abzuarbeiten" war dann doch etwas viel. Man bekommt einen sehr guten Eindruck, wirklich erholsam ist es allerdings nicht. Mein Ziel allerdings, das Land, die Kultur, das Essen und die Menschen kennenzulernen, habe ich erreicht. Obwohl sich die Inder schon alle gewundert habe, wenn ich sagte, ich wäre nur 5 Tage in Indien :) Darüber hinaus habe ich einen echten Freund gewonnen, wofür es sich schon gelohnt hat. Mal sehen, ob ich eines Tages wieder hier her zurückkehre. Nun heißt es erst einmal: Welcome to Sri Lanka!

Papa Pulkit zeigt mir wo es lang geht


Privatkabine 1. Klasse


Tagesverpflegung


Indisches Frühstück


Selfie (sein Vorschlag)


Im Veggie Himmel bei McDonalds






Nur Elektronikhändler am Flughafen Colombo




Airport Expressbus


R.J.

Hier bloggt Florian, 30 aus der schönsten Stadt der Welt Hamburg. Reisen, Ernährung Sport interessieren mich. Und manchmal schreibe ich darüber.