Kapstadt

Tag 1: Stadtrundgang
Die Busfahrt von Hermanus dauert ca. 1,5 Stunden. Da wir einige Hostels anfahren, um Leute dort abzuladen, bin ich gegen 21:30 Uhr im Hostel. Es liegt gut 20 Meter von einem anderen Hostel entfernt, in dem ein paar der anderen Reisenden schlafen.

Nach dem Check-in schmeiße ich meinen Rucksack auf`s Bett und gehe ins andere Hostel. Rückblickend hätte ich mich wohl besser dort eingebucht anstatt in meine zwei, etwas teureren... Na ja. Wir schnacken kurz über die letzten Tage und der holländische Daniel möchte dann mein Hostel mal sehen. Immerhin gibt es hier eine coole Bar und einen Billiard Tisch. Also trinken wir noch ein teures Bier und spielen eine Runde Pool. Die Nacht ist leider mal wieder nicht so gut, da jemand in meinem Zimmer schnarcht. Scheint nichts neues für ihn zu sein, denn nach ein paar Stunden schließt er sich an so eine Anti-Schnarch-Maschine an. Auch nicht viel besser, da diese nicht gerade leise ist. Am nächsten Morgen erkunde ich dann erst mal den Rest des Hostels. Ist wirklich ein sehr großes und schönes. Pool mit Blick auf den Tafelberg, überall Lounge Bereiche, eine große und gut ausgestattete Küche, viele Toiletten und Duschen, viele Safes. Nach dem Duschen geht es dann zum Frühstück, das im Preis inkludiert ist. Leider ist das Wetter nicht so toll, es regnet nämlich. Aber der Wetterbericht sagt, es wird gegen Mittag besser. Ich habe mich mit ein paar Leuten für eine geführte Tour durch die Stadt verabredet, zu der wir geben 10:30 Uhr aufbrechen. In der 90-minütigen Free Walking Tour geht es hauptsächlich um die letzten 400 Jahre der Geschichte Afrikas. Ich finde die Tour echt gut, auch weil sie zu Fuß und kostenlos ist. Nach der Tour gehen fast alle von uns auf einen Street Food Market. Dort gibt es sehr verschiedene und lecker aussehende Sachen. Nachdem wir gegessen haben, ziehen wir weiter ins Bo-Kaap. Das ist das Viertel mit den bunten Häusern. Es ist nicht wirklich groß und daher schnell abgehakt. Die Hälfte der Gruppe geht zurück ins Hostel, während ich mit Katrin und Lena einen Kaffee trinken gehe und anschließend zur Waterfront. Es hat zwar ein bisschen aufgeklart, aber ist unglaublich windig. Von der Waterfront hatte ich mir mehr erhofft. Insgesamt ist der erste Eindruck von Kapstadt unter meinen Erwartungen. Gegen 16:00 Uhr geht's dann zurück Richtung Hostel. Unterwegs Treffen wir den deutschen Daniel, der nun auch endlich im Hostel ist und reservieren noch einen Tisch in einem Restaurant. Außerdem hole ich meine Wäsche ab und kaufe noch schnell etwas ein. Gegen 19 Uhr gehen wir dann mit acht Personen afrikanisch essen. Es ist nämlich der letzte Abend von Franzi. Sie fliegt morgen nach Hause und verlässt somit als erste die Crew :(

Bo Kaap
Riesenrad bei Waterfront


Franzi hat nicht richtig gelesen


Free Walking Tour


Street Food Markt


Long Street


Bo Kaap
Die vier südafrikanischen Friedensnobelpreis-Träger


Äthiopisches Essen




Hostel




Tag 2: Weintour
Für diesen Tag habe ich eine Weintour gebucht. Der Bus holt uns morgens um 8 Uhr ab. Mit mir an Bord sind sieben Deutsche aus Süddeutschland, die ich kaum verstehe und die auch noch ziemlich verkatert sind. Als wir gerade ungefähr 15 Minuten unterwegs sind, bekommt unser Tour Guide einen Anruf und wir sollen zum Hostel zurückfahren, um weitere Gäste abzuholen. Gesagt getan, wir holen zwei Franzosen und eine Schwedin ab. Die Fahrt in die Weinregion Stellenbosch dauert eine gute Stunde. Auf der Autobahn kommen wir an den Townships vorbei, in denen ca. zwei Millionen Menschen leben. Ein riesiges Gebiet.
In Stellenbosch sammeln wir dann noch zwei Südafrikaner ein und sind damit komplett. Gegen 10:30 Uhr kommen wir auf dem ersten Weingut an. Es gibt zwei Weißweine, drei Rotweine und dazu passenden Käse. Sehr lecker. Einen Käse davon kaufe ich, Wein war keiner nach meinem Geschmack dabei. Danach gehen wir kurz zu den Rebstöcken und erhalten ein paar Informationen über die Region. Auf dem nächsten Weingut gehen wir zuerst in die Produktionshallen und erfahren einiges über die Herstellung von Wein. Danach gibt es Champagner, zwei Weißweine und zwei Rotweine. Es ist noch nicht mal 12 Uhr und es gab schon zehn Weine. Und es sind noch drei weitere Weingüter... Auf dem dritten Weingut gibt es dann erst mal ein dringend benötigtes Mittagessen :) Sehr lecker und ein sehr schöner Ort. Zum Essen gibt es einen weiteren Weißwein und wir dürfen ausnahmsweise Rotwein direkt aus dem Fass probieren, damit wir den Unterschied zwischen dem gleichen Wein aus unterschiedlichen Fässern schmecken. Ehrlich gesagt schmecke ich zu diesem Zeitpunkt schon überhaupt keinen Unterschied mehr, aber ich tue mal so. Die Fässer sind ein wichtiger Bestandteil bei der Rotweinherstellung. Sie sind sehr teuer und können nur vier Mal benutzt werden. Funfact: Damals wurden von den Fassherstellern Eichen importiert, um daraus Fässer zu bauen. Allerdings herrscht hier ein anderes Klima, sodass die Fässer nicht dicht waren. Heute sieht man also lauter Eichen in der Region, das Holz für die Fässer wird aber weiterhin teuer importiert.
Das vierte Weingut ist sehr klein und privat. Hier probieren wir vier Wein, wovon ein Shiraz mein Favorit ist, und ein Brandy. Schmeckt überhaupt nicht, aber die Deutschen trinken es trotzdem auf Ex. Die Stimmung ist zu diesem Zeitpunkt schon recht gut :) Auf dem letzten Weingut probieren wir dann drei Rotweine und es gibt Schokolade dazu. Hier kaufen die anderen dann einige Flaschen Wein. Zwei davon werden in den ersten 20 Minuten der Rückfahrt geleert. Gegen 18:30 Uhr kommen wir wieder in unserem Hostel an. Ich weiß nicht so recht was ich tun soll, die anderen wollen aber noch ein Bier trinken. Ok, eins geht ja. Der Abend endet dann gegen 1 Uhr, es gab Pizza, einige Bier, einige Jägermeister, Springbok (das ist Pfefferminz Schnaps mit Amarula) und diverse Cocktails... Details spare ich mir an der Stelle, aber es ist ein sehr sehr lustiger Abend. 



Unser Guide




Die erste Station Fairview






Champagner


Lunch


Wachhund















Tag 3: Peninsula Tour
Nach gefühlten zwei Stunden Schlaf, werden wir am nächsten Morgen um 8 Uhr vom Bazbus abgeholt. Als ich davor auf Toilette gehe, reist ein Mädel erstmal so lange an der Tür, bis sie aufgeht. Dafür war ihr Gesicht zu witzig. Tja, Hostel-Life sage ich nur. Heute steht dann die sog. Peninsula Tour an. Ich kenne insgesamt sieben Leute aus dem Bus und es ist wirklich eine witzige Truppe. Die Strecke führt uns aus Kapstadt raus in Richtung Hout Bay, eine kleine Hafenstadt in der Nähe. Der Name Hout bedeutet übersetzt Holz. Damals hat man der Stadt diesen Namen vor allem deshalb gegeben, weil dort Holz getauscht wurde. Wir steigen dort aus und machen eine ca. 45-minütige Bootstour zu einer kleinen Insel, auf der ziemlich viele Robben leben. Das Panorama auf dem Weg dorthin kann sich sehen lassen. Als wir wieder anlegen, werden wir von einer witzigen Truppe ältere Männer in Kostümen begrüßt, die singen. Danach geht es weiter über den Chapman Peak Drive, wo wir kurz anhalten, einen Morgen-Snack bekommen und einfach nur die Aussicht genießen. Danach geht es dann in Richtung Simons Town zum Boulder Beach, an dem Pinguine leben. Sind wirklich witzige kleiner Viecher. Sie machen eigentlich gar nichts, außer rumstehen und sich sonnen. Nur wenige sind im Wasser. Der Grund dafür ist, dass sie gerade ihr Fell wechseln. Das dauert einen Monat und in der Zeit essen sie nichts. Die Energie dafür, haben sie sich in der Zeit davor angefressen. Und dementsprechend, sehen sie auch aus: Wuschelig und faul :) Nach einem kurzen Aufenthalt dort geht es dann wieder in den Bus und in Richtung Kap der guten Hoffnung. Als wir im Nationalpark ankommen, bekommt jeder ein Fahrrad und wir fahren fünf Kilometer zum Informations-Center, wo es Mittagessen gibt. Die Buscrew hat dafür Brötchen, Salat, Obst, Joghurt etc. mitgebracht, was wirklich eine coole Idee und Abwechslung ist. Danach fahren wir noch mal ein paar Minuten zum Kap. Das Kap der guten Hoffnung ist eigentlich ziemlich unspektakulär, aber es gibt einen Platz, an dem ein alter Leuchtturm steht, Cape Point. Er markiert den südwestlichsten Ort Afrikas. Wir sehen hier ziemlich viele asiatische Touristen, ein paar Paviane und eine ziemliche beeindruckende Aussicht. Leider ist es ziemlich windig, aber das sieht man auf den Fotos ja nicht :)
Nachdem wir hier ebenfalls ein wenig Zeit verbracht haben, geht es dann zurück nach Kapstadt, was ungefähr 1,5 Stunden dauert. Es ist der letzte Abend von Katrin und Lena und wir möchten alle zusammen etwas essen und trinken. Da die beiden so ziemlich alle einladen, die sie kennen, sind wir auf dem Höhepunkt 14 Leute. Aber es ist ein leckerer und lustiger Abend, an dem es Abschied nehmen heißt...





Selfie mit Pinguinen


Eispause




Auf dem Weg zu Cape Point












Kap der guten Hoffnung


Hostel-Pool mit Sicht auf Tafelberg
























Abschiedspizza

Tag 4: Table Mountain
Für den heutigen Tag habe ich mich mit Damien, Oscar und Philip verabredet, um auf den Tafelberg zu steigen. Man sollte das entweder morgens oder am Nachmittag machen, damit es nicht zu heiß wird, da der Berg gerade morgens in der Sonne liegt und es keinen Schatten gibt. Also verabreden wir uns für 8 Uhr. Daraus wird dann 9 Uhr zum Frühstück. Daraus folgt dann, dass wir um 11 Uhr losziehen, also in der heißesten Phase des Tages. Echte Profis halt :) Wir fahren also zum "Fuß" des 1.085 Meter hohen Bergs, der übrigens eines der sieben Naturwunder der Erde ist. An der Seilbahnstation beginnt dann unser Aufstieg, der laut Plan ca. drei Stunden dauern soll. Wir haben allerdings gehört, dass es etwas schneller geht. Andererseits haben wir den ganzen Tag Zeit, also warum sollen wir uns stressen. Es ist wirklich sau heiß, die Sonne brennt und der Aufstieg ist supersteil. Wir machen gefühlt alle zehn Minuten eine Pause. Deshalb brauchen wir für den Aufstieg wirklich die drei Stunden. Auf dem Weg trifft man immer die gleichen Leute, weil jeder noch so kleine Schattenplatz für eine Pause genutzt wird. Oben angekommen ist es jedoch eine wahnsinnig schöne Aussicht. Auf der einen Seite bis zum Kap der guten Hoffnung, auf der anderen Seite über die Stadt. Wir trinken ein schnelles Belohnungsbier und ich gehe als einziger den Weg wieder runter. Die anderen nehmen die Seilbahn. Den Abstieg schaffe ich dann in einer guten Stunde. Mir wurde ein Konzert im botanischen Garten Kirstenbosch empfohlen, weshalb wir dort noch hinfahren. Wir fühlen uns zwar etwas schmutzig, aber wir sind zeitlich auch echt spät dran: Es ist 17:15 Uhr und das Konzert beginnt um 17:30 Uhr. Die Fahrt dauert gut 20 Minuten und wir nehmen den ersten freien Parkplatz. Danach laufen wir in Richtung Park. Das machen auch noch tausend andere Leute, die ihren Picknick Korb gefüllt haben und den Sonntagabend im Park ausklingen lassen wollen. Als wir am Eingang ankommen, sehen wir ein Schild, dass das Konzert ausgebucht ist. Schade. Aber ich möchte trotzdem den Park mal sehen, also gehen wir noch etwas weiter. Der Eintritt ist leider nicht ganz so günstig und daher entschließen wir uns, zum Hostel zurückzufahren, um zu duschen und etwas Essen zu gehen. Das haben wir uns auch wirklich verdient. Ich springe unter die Dusche, trinke ein Bier mit Daniel und mache mich dann auf den Weg zu einem Burgerladen, den Franzi uns noch empfohlen hat. Wir werden nicht enttäuscht und lernen gleich noch zwei Touristen aus Pretoria kennen, die am Nebentisch sitzen. Nach dem Essen nehmen wir dann in der benachbarten Bar noch einen letzten Gin Tonic, um auf den letzten Abend der "beiden Schweizer" anzustoßen. Wir beschließen dann kurzfristig noch, uns das Hostel anzuschauen, in dem ich die ersten vier Nächte verbracht habe. Ich zeige ihnen die Räumlichkeiten und wir bestellen und noch ein Bier an der Bar, die um 24 Uhr schließt. Draußen vor der Bar sitzt mein Ex-Zimmernachbar mit 20 Holländerinnen, die heute angekommen sind. Da ist es nicht schwer ins Gespräch zu kommen und wir quatschen noch eine gute Stunde. Zum Nacktbaden im Pool kommt es dann jedoch nicht mehr :) Es war wirklich eine großartige Zeit mit den beiden!



Gruppen-Selfie













Tag 5: Relax
Wetterbericht für heute: 34 Grad, gefühlt 38 Grad. Morgens um 9 Uhr hat es bereits 30 Grad. Mir ist heute nach: Nichts! Philip erkundet ein wenig die Stadt und ich gehe mit den Schweizern erst mal frühstücken. Ich bin doch etwas kaputt von der Bergbesteigung gestern und brauche erst mal einen Kaffee. Danach hängen wir dann etwas im Hostel rum. Das ist echt witzig hier, denn wir schlafen alle in drei unterschiedlichen Hostels, von denen wir aber alle die Codes kennen. Das heißt, ich gehe in allen Hostels ein und aus, als ob ich dort wohnen würde. Scheint aber auch niemanden wirklich zu stören :)
Nach dem Frühstück fahren wir dann ein wenig shoppen. Ich hätte mich heute keinen Meter zu Fuß bewegt, weil es so heiß ist. Aber da wir ein Auto mit Klimaanlage haben, geht das. Gegen 15 Uhr kehren wir dann ins Hostel zurück und die beiden machen sich auf den Weg zum Flughafen. Ich gehe ausnahmsweise mal in mein eigenes Hostel zurück und lege mich erst mal hin. Gegen 19 Uhr gehe ich dann mit Claudius aus Hamburg essen. 



Vespas in Bo Kaap, passend zu den bunten Häusern


Gewürzhaus






:-D



Tag 6: Lions Head und Geburtstag
Den letzten vollständigen Tag lassen wir ganz gemütlich angehen. Ich muss vormittags leider in die Stadt und neue Schuhe kaufen, da meine Sneaker am Vortag gestohlen wurden. Die anderen machen in der Zeit eine Free Walking Tour und wir gehen anschließend noch zum Castle of Good Hope und in den Company Garden. Dort gibt es sehr zutrauliche Eichhörnchen. Gegen 14 Uhr machen wir uns dann auf den Weg zurück ins Hostel. Wir möchten uns nämlich gegen 16:30 Uhr auf den weg zum Lions Head machen. Ich esse noch schnell etwas, packe meinen Sachen, mache einen 20-Minuten-Power-Schlaf und bin dann pünktlich bereit. Wir starten die Tour zu fünft. Es geht erst in Richtung Signal Hill, bzw. Noon Gun. Jeden Tag wird aus Tradition um 12 Uhr eine Kanone abgefeuert. Früher hat man das gemacht, wenn ein Schiff eingelaufen ist, um den Einheimischen mitzuteilen, das sie sich auf die Ankunft des Schiffs vorbereiten können. Leider ist es nicht mehr möglich, die Kanone nach 16 Uhr zu besichtigen. Also geht es weiter Richtung Signal Hill. Der Aufstieg ist echt super schön und man kann alle Seiten von Kapstadt sehen: Meer, City, Tafelberg und Lions Head. Oben angekommen schießen wir ein paar Fotos und machen uns dann auf den Weg Richtung Berg. Es ist sehr wolkig, sieht aber fantastisch aus, wie die Wolken zwischen Tafelberg und Lions Head hängen. Ich mache mir kurz etwas Sorgen, dass man deswegen von oben den Sonnenuntergang nicht sehen kann. Das löst sich jedoch sprichwörtlich recht schnell in Luft auf, weil die Wolken immer mehr verschwinden, je näher wir dem Berg kommen. Der Aufstieg dauert ca. eine Stunde und ist super schön. Er besteht aus einfachem und steinigem Pfad und einigen Kletterpassagen. Man hat einfach eine traumhafte Aussicht und wir sind alle mehr als beeindruckt. Ganz oben angekommen schauen wir uns dann eine halbe Stunde den Sonnenuntergang an, bevor wir wieder mit dem Abstieg beginnen. Ich verliere die anderen Vier aus den Augen, treffe aber ein super liebes Pärchen aus Österreich. Wir unterhalten uns prächtig und nach einiger Zeit tauchen dann Daniel und Daniel hinter uns auf. Wir gehen zu fünft runter und treffen dort auf die anderen beiden. Mittlerweile ist es dunkel geworden und wir laufen die restlichen zwei Kilometer bis zum Hostel. Dort angekommen springe ich unter die Dusche und warte, bis die anderen ebenfalls fertig sind. Es geht nämlich auf die Long Street ins Beerhouse, auf meinen Geburtstag anstoßen. Der Abend ist echt super und wir beenden ihn irgendwann im McDonalds, wo es Eis für 25 Cent gibt :) Ich hätte gar nicht besser in mein 31. Lebensjahr starten können!



Meine neuen Schuhe


DA Demonstration gegen die ANC




Zutrauliche Nager






























Gruppen Selfie


Gangster Truppe




Abstieg


Kapstadt bei Nacht


Ergebnis der Wanderung


Toiletten


Geburtstags-Crew im Beerhouse




"Na, `nen Kurzen?"


Hahn im Korb

Tag 7: Abreise
Am letzten Tag in Südafrika schlafen wir alle erst mal richtig aus. Es steht nicht viel auf dem Programm, deswegen ist das total okay. Nach dem Aufstehen und der Dusche muss ich erstmal packen. Ein letztes Mal. Komisches Gefühl. Danach gehen wir frühstücken. Ramona und Daniela haben mir schon eine riesen Freude gemacht, weil sie extra zwei Tage früher als geplant nach Kapstadt gekommen sind. Extra wegen meinem Geburtstag. Das toppen sie dann allerdings noch, indem sie mir einen Muffin samt Kerze und ein Bananenbrot schenken. Echt super lieb von den beiden, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich freue mich einfach. Das Frühstück ist super und irgendwann kommt Philip auch noch dazu. Wir besprechen sogar schon ein Dateum für ein Treffen in Ingolstadt. Danach gehen wir alle wieder ins Hostel, wo wir die letzten zwei Stunden genießen, packen, lesen, schnacken. Gegen 15 Uhr werde ich dann pünktlich vom Flughafen Shuttle abgeholt. Das teile ich mir mit zwei Schwedinnen, die ich auf der Weintour kennengelernt habe. Die Fahrt zum Flughafen ist super kurzweilig und auch Check-in und Sicherheit klappen reibungslos. Genug Zeit um Souvenirs zu shoppen. Ich gebe die übrigen Rand aus und trinke mit den beiden noch in Ruhe mein letztes südafrikanisches Bier, bevor es zum Boarding geht. Der Rückflug nach Dubai ist sehr angenehm, ohne Turbulenzen und in einem recht neuen Flugzeug. Ich helfe meiner etwa 80-jährigen Sitznachbarin aus der Schweiz beim Einstellen eines Films. Die Dinger sind aber auch echt schwer zu bedienen. Anstatt den Film einzustellen ruft sie dauernd aus Versehen die Stewardess und macht das Licht an und aus. In Dubai habe ich gute zwei Stunden Aufenthalt und ich gönne mir einen Kaffee für sechs Euro, schaue mir den Sonnenaufgang an und beantworte noch ein paar Geburtstagsgrüße. Die Busfahrt vom Terminal zum Flugzeug dauert eine gefühlte Ewigkeit. Man könnte denken, wir fliegen ab Abu Dhabi. Als ich gerade im Flugzeug Platz nehme höre ich von hinten jemanden sagen "Alles Gute nachträglich" - es ist Julian, ein Kumpel aus Bremer Zeiten, der jetzt auch in Hamburg wohnt und gerade aus Thailand kommt. Was für ein witziger Zufall.
Nun heißt es Abschied nehmen. Leider. Die Zeit ist echt super schnell vorbei gegangen und ich hätte gut und gerne noch eine Woche ranhängen können. Aber alles hat mal ein Ende. Ich bin nur froh, dass ich meine Zeit mit solch tollen Menschen teilen durfte. Es war wirklich ein sehr gelungener Urlaub, auf dem ich viel über Südafrika, aber auch einige andere Kulturen und Menschen gelernt habe. Letztlich auch wieder etwas über mich selbst, dank der vielen guten Gespräche. Ich bin bestens vorbereitet, für die neun Tage, die ich 2015 noch arbeiten muss. Ich freue mich auf den Austausch mit meinen Freunden und Kollegen und die Besuche der Weihnachtsmärkte, bevor ich das Jahr auf Gran Canaria ausklingen lasse.
Vielen Dank an alle Mitleser und Geburtstags-Gratulanten. 



Sweet 30


Hostel




Vorbereitung für den Rückflug


Über-Eck-Toiletten-Selfie


Sonnenaufgang in Dubai


Zufalls-Treffen

Hier bloggt Florian, 30 aus der schönsten Stadt der Welt Hamburg. Reisen, Ernährung Sport interessieren mich. Und manchmal schreibe ich darüber.