Hpa-an

15:35 , 0 Comments

Mit dem Bus geht es über Yangon nach Hpa-an. Die erste Fahrt dauert nur ca. 13 Stunden inkl. 1,5 Stunden Reifenwechsel. Im Bus lerne ich eine sehr nette Mädelstruppe kennen, die ein langes Wochenende am Strand verbracht hat. Gegen 5 Uhr am Morgen komme ich dann am riesigen Busbahnhof außerhalb der Stadt an und buche für 7 Uhr einen weiteren Bus nach Hpa-an.
Der fährt dann auch sogar fast pünktlich um 7.45 Uhr los. Was mich am meisten überrascht: Die Straßen sind hier unten echt gut. Und der Fahrer nutzt das auch voll aus, ich komme mir vor wie bei der Formel 1 für Minivans. Dazu habe ich kaum Platz und mein Nachbar schläft dauernd an meiner Schulter ein. Na ja, reisen mit den Einheimischen halt. Bin auch weit und breit der einzige Tourist. Dafür kommen wir gegen 13 Uhr in Hpa-an an und ich mag die Stadt gleich. Viel Grün und Wasser. Leider scheine ich mir eine Erkältung eingefangen zu haben, weshalb ich zwei Aspirin Complex einwerfe und erst einmal versuche zu schlafen. Das funktioniert nicht richtig, also gehe ich noch etwas Essen. Habe ich ja auch schließlich seit 30 Stunden nicht mehr. Das Restaurant ist total nett und das Essen lecker. Im Reiseführer lese ich, dass andere Unterkünfte Touren ins Umland anbieten. Davon kontaktiere ich eine auf Facebook und mache für den nächsten Tag etwas aus. Im Hotel buche ich dann auch eine Bootsfahrt für den übernächsten Tag. Von dem Ziel möchte ich am Freitag dann mit dem Zug nach Yangon. Ich nehme also noch mal alles mit :)
Die Tour startet am nächsten Tag um 8 Uhr morgens. Mit mir sind noch sieben Israelis im Tuktuk, die zwar freundlich sind, es jedoch bevorzugen ihre Sprache zu sprechen. Das ist leider nicht so angenehm für mich, aber gut, ist halt so. Wir besuchen insgesamt fünf verschiedene Höhlen. Meist sind Buddha Statuen darin. Die Orte sind ziemlich beliebt bei den Einheimischen und es ist überall recht voll. Gegen Ende des Tages kommt dann das Highlight: die Fledermaus-Höhle. Jeden Tag kurz nach Sonnenuntergang schwärmen aus ihr Hunderttausende Fledermäuse, um auf die Jagd zu gehen. Plötzlich schießen sie aus der Öffnung der Höhle. Das Spektakel dauert ungefähr 15 Minuten und ist wirklich sensationell anzuschauen. Die Fledermäuse sind extrem wichtig für die Region, da sie Schädlinge fressen und die Einheimischen ihre Ausscheidungen "ernten", um es als Dünger zu verwenden. Angeblich ca. 30 Kilo pro Woche. Am Abend gehe ich noch etwas essen und lege mich dann ins Bett. Bin durch die Erkältung dann doch ganz schön kaputt. Am nächsten Tag spaziere ich dann ganz gemütlich durch die Stadt und über die Märkte. Hpa-an ist bisher wirklich die coolste Stadt. Es gibt gut ausgebaute Straßen und teilweise sogar Bürgersteige :) Gegen 13:30 Uhr soll ich dann im Hotel abgeholt werden was 12:45 Uhr wird, und es geht mit dem Boot in Richtung Süden nach Mawlamyine.

Sonnenuntergang in Hpa-an
Reisfelder
Unser Gefährt
Darth Vader Buddha
Gruppenfoto
Nonne
Mönche bei Facebook
Fledermäuse
Mein Frisör

Hier bloggt Florian, 30 aus der schönsten Stadt der Welt Hamburg. Reisen, Ernährung Sport interessieren mich. Und manchmal schreibe ich darüber.