Mandalay

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Tag 1: 
Ach ich hatte vergessen wie schön es in Hostels ist. Die Leute machen nachts Krach, jemand schnarcht ultra laut und eigentlich ist die ganze Zeit irgendwas los. Aber dafür konnte ich schön lange schlafen.
Nach einer Dusche, Rucksack packen und dem Frühstück (gebratener Reis, yummy) ging es dann Richtung Flughafen. Eigentlich wollte ich mir ein Taxi holen, aber ich finde den Weg mit Bus und Bahn irgendwie cooler und aufregender. Trotzdem war ich ein bisschen nervös, weil man ja nie so richtig weiß, wie und wann Bus und Bahn kommen. Aber die Sorge war relativ unbegründet: Die Bahn kam nach 5 Minuten und als ich die Station verlassen habe, kam gerade der Bus zum Flughafen, in dem ich der einzige Weiße war :) Es ist lustig zu sehen, wie hier doch ein bisschen Weihnachten stattfindet. Gestern waren die Einkaufszentren schon entsprechend dekoriert und auch heute in der Bahn lief Weihnachtsmusik.

Für alle die, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus der Stadt zum Flughafen Don Mueang DMK wollen: einfach die BTS bis zur Station Mo Chit nehmen. Dann Ausgang 3 und links die Treppe hinunter. Da fahren die Busse A1 und A2 in Richtung Flughafen alle 20 Minuten.


Thailand ist schon sehr cool. Ich habe sogar für den 31.12. mit einer Freundin aus der Schweiz ausgemacht, dass wir uns treffen.
Bin gespannt wie es in Myanmar wird.


Ich bin froh dass ich am Airport doch etwas Zeit eingeplant hatte. Die Gepäckaufgabe dauert immer etwas. Aber danach läuft alles recht geschmeidig. Der Flieger startet pünktlich und kommt auch pünktlich am sehr kleinen Flughafen in Mandalay an. Es sind ziemlich viele Touristen aus Europa dabei. Beim Kauf der SIM Karte lerne ich dann gleich zwei Österreicher kennen, die ins gleiche Hostel wollen. Eigentlich sind alle aus dem Flieger im gleichen Hostel :) Nach dem Ankommen nehme ich mir dann vor die Stadt ein wenig zu Fuß zu Erkunden, was nicht soo einfach ist. Erinnert mich stark an Indien. Die Sehenswürdigkeiten hebe ich mir für morgen auf und will einfach nur einen Eindruck der Stadt gewinnen. In einem Restaurant versuche ich dann vergeblich etwas ohne Fleich oder Fisch zu bekommen, was nicht möglich ist. Also trinke ich nur einen Saft. Den Rest des Tages verbringe ich mit recherchieren und lesen im Hostel. Dabei lerne ich auch meine Zimmergenossin kennen. Drei Mal dürft ihr raten. Korrekt. Österreicherin :) Am Abend bin ich dann noch Indisch essen gegangen, was super lecker war. Zwei kleine Bier, Naan Brot und Hauptspeise in einem echt schönen Restaurant für knapp 5 Euro (was recht teuer ist, wie ich noch lernen werde). Anschließend genehmigen wir uns auf der Dachterrasse noch ein paar Bier mit einigen Leuten.
Das Hostel (Ostello Bello) ist wirklich gut. Eigentlich gibt es auch nur das eine in Mandalay, gefühlt hat jeder Backpacker hier eingecheckt. Aber sie haben schon verstanden, was Backpacker brauchen.


Tag 2:
Wir haben zu Dritt am Vorabend noch den heutigen Plan ausgemacht. Wollen mit einem Taxi Mandalay und Umgebung erkunden. Pünktlich um 8:30 Uhr geht's los. Unser Fahrer Saw ist super nett und hilfsbereit, wie eigentlich alle Burmesen bisher, und erklärt uns viel. Fun Fact: Der Lenker in den Autos ist auf der rechten Seite, sie fahren aber auch auf der rechten Seite. Das ist super komisch, weil sie so beim Überholen nichts sehen können. Daran muss man sich auch erst mal gewöhnen. Der Verkehr ist, typisch asiatische Großstadt, auf den ersten Blick ziemlich chaotisch. Aber es funktioniert auch hier irgendwie und man gewöhnt sich wieder schnell dran.
Unsere erste Station ist Mingun, danach geht's zurück nach Sagaing und dann wieder nach Mandalay. Wir schauen uns einen Tempel nach dem anderen an, viele Pagoden und Sehenswürdigkeiten. Gegen 15 Uhr stoppen wir dann zum Lunch bei einem Restaurant, was viele vegetarische Speisen anbietet. Man bekommt einen Teller mit Reis und kann sich dazu noch drei Dinge aussuchen. Dazu gibt es eine Suppe und Tee. Umgerechnet kostet es weniger als 1 Euro.
Interessant sind auch die vielen Buddha Statuen. So viele auf einem Haufen habe ich noch nicht gesehen. Ich habe das Gefühl "the Buddha the better". Auch den Skinny Buddha habe ich so noch nicht gesehen, erinnert er an die sechsjährige Fastenzeit von Buddha.
Das Ganze endet gegen 17 Uhr auf dem Mandalay Hill, von wo man einen tollen Blick auf die Stadt beim Sonnenuntergang hat.
Hier sprechen uns auch ein paar Mönche an, weil sie ihr Englisch trainieren und uns etwas von ihrer Kultur erklären möchten. Dementsprechend schwierig ist es auch zu verstehen, aber die Geste ist total sympathisch und das Mönchsleben an sich interessiert mich sowieso.


Nach dem Essen im Hostel und einigem hin und her Geplane am Abend entschieden wir uns, am nächsten Tag mit dem Taxi nach Hsipaw, nordöstlich von Mandalay zu fahren. 

Aussicht vom Hostel

Bus zum Airport

Endlich wieder AirAsia

Rooftop im Hostel


90 Tonnen Glocke


Taxi?

Unfertiger Tempel


Selfie mit Buddha


45 Buddhas

Für jeden Tag ein Buddha

Skinny Buddha


Pagode aus Holz

Natürlicher Sonnenschutz

Sonnenuntergang auf dem Mandalay Hill



Hier bloggt Florian, 30 aus der schönsten Stadt der Welt Hamburg. Reisen, Ernährung Sport interessieren mich. Und manchmal schreibe ich darüber.