Wilderness
Der nächste Stop auf der Garden Route heißt Wilderness. Ich verbringe hier zwei Nächte und schlafe im Fairy Knowe Hostel, weil es ein paar andere auch gebucht haben und es sehr gut sein soll.
Nachdem der Bus uns gegen 13:30 Uhr abgeliefert hat, nimmt uns Jay in Empfang. Ein ziemlicher Hippie-Typ, der uns nicht nur das Hostel, sondern auch die Aktivitäten erklärt. Das Hostel ist wirklich sehr cool. Es gibt eine Bar mit Billiard, eine Feuerstelle und große Räume mit vielen Badezimmern. Ist zwar alles schon etwas in die Jahre gekommen, aber es hat Charme. Wir entscheiden uns anschließend kurzfristig zu viert zu einem Wasserfall zu wandern. Auf dem Weg durch den Wald gibt es einen Umweg, der uns nach ca. 1 Stunde zu einem wunderschönen Aussichtspunkt führt. Man sieht den Wald, den Fluss und das Meer. Wirklich sehr schön, auch weil das Wetter mitspielt. Leider nehmen wir eine falsche Abzweigung, die uns auf den selben Weg führt, den wir schon mal gegangen sind. Kostet uns ca. eine halbe Stunde. Der Weg zum Wasserfall dauert anschließend eine gute Stunde und führt uns am Fluss entlang durch den Wald. Eine tolle Landschaft. Am Wasserfall angekommen machen wir ein paar Fotos, bis Daniel entschließt, ein bisschen Action ins Spiel zu bringen. Also schnappe ich mir die GoPro und wir klettern illegal den Wasserfall hoch. Nachdem wir ein paar weitere Fotos und Videos gemacht haben, machen wir uns auf den Rückweg. Ist schließlich schon recht spät und wir möchten nicht unbedingt in der Dunkelheit wandern. Bestandteil des Wegs ist auch die Überquerung des Flusses mit einem Floß, was wirklich sehr cool ist. Gegen 19 Uhr kommen wir dann wieder im Hostel an. Wir wollten eigentlich mit ein paar Leuten essen gehen, die sind aber schon los. Also schnell umziehen und los in Richtung City. Die ist leider wieder ca. 20 Gehminuten entfernt. Also wir ankommen, sind wir alle ziemlich durch. Dafür ist das Restaurant echt toll, das Essen lecker und es gibt Live-Musik. Noch am selben Abend organisieren Phil und ich für den nächsten Tag eine Canyoning-Tour.
Nach dem Frühstück am zweiten Tag geht's dann mit unserem Guide Greg in die Berge. Nach einer ca. 20-minütigen Fahrt kommen wir am Startpunkt an. Nachdem wir die Neoprenanzüge, Helme und die restliche Ausrüstung ausgesucht haben, geht es eine gute halbe Stunde durch den Wald runter zum Fluss. Dort angekommen ziehen wir uns um und los geht's. Wir gehen und schwimmen durch den Fluss, bis wir an einem kleinen Wasserfall ankommen. Hier probieren wir verschiedene Sprünge und Rutschen aus. Die Sprünge sind nicht sonderlich hoch, dafür aber sehr technisch. Sprich, man muss sehr präzise abspringen und schauen wo man ins Wasser eintaucht. Der höchste Sprung ist acht Meter über einen Felsen hinweg in ein ca. zwei qm großes Becken. Als wir das abgeschlossen haben, geht es weiter am und im Fluss entlang, der übrigens total schwarz ist. Blätter färben den Fluss pechschwarz, die Qualität ist aber so gut, dass man daraus trinken kann. Nach weiteren 20 Minuten kommen wir dann an einer weiteren Sprungstelle an. Hier gibt es 8, 10 und 12 Meter Sprünge. 8 und 10 Meter gehen noch recht gut. Für den 12 Meter Sprung brauche ich allerdings gut 10 Minuten Überwindung. Letztlich war es dann aber ein geiles Gefühl zu springen. Nach diesem Adrenalinkick geht es dann zum umziehen und erneut ca. 45 Minuten durch den Wald nach oben. Greg ist wirklich ein toller Guide und erklärt eine Menge zur Natur, den Tieren und seinem Business. Da wir ganz gut in der Zeit sind, fährt er mit uns noch zu zwei Aussichtspunkten: der Karte von Afrika, die so heißt, weil der Fluss die Landschaft so schneidet, dass es aussieht wie der afrikanische Kontinent. Auf der anderen Seite sieht man das Meer, den Strand und den Ort. Ein traumhafter Ausblick und Startpunkt für Paragliding Flüge. Auf der Rückfahrt sprechen wir noch über das Thema Sicherheit und wie sicher Wilderness im Vergleich zu einer größeren Stadt ist. Greg meint, dass es nur einen Punkt gibt, an dem zuletzt Raubüberfälle stattgefunden haben. Als wir im Hostel ankommen, wundern wir uns über den Polizeiwagen vor der Tür. Drinnen werden wir dann überrascht, als zwei Polizisten am Tisch sitzen und um sie herum einige Leute aus unserer Reisegeuppe stehen. Daniel teilt mir daraufhin mit, dass er und Franzi ausgeraubt wurden! Genau an der Stelle, die Greg erwähnt hat. Sie wurden mit einem Messer und einem Schlagstock bedroht und ihnen wurden Kamera, Geld und Handy gestohlen. Wirklich krass, dass das ausgerechnet in einem recht sicheren Ort passiert. Damit ist der Nachmittag dann auch stimmungsmäßig gelaufen und wir machen nicht mehr viel außer rumhängen und quatschen. Abends gibt es dann vegetarische Lasagne und wir essen gemeinsam mit ca. 15 Leuten.
Für den nächsten Tag haben wir einen Transfer nach Viktoria Bay organisiert, was ziemlich nah ist. Es schließen sich noch ein paar Leute an, sodass wir insgesamt zu zehnt an den Strand fahren. Sechs Leute möchten surfen und ich gebe mein Basiswissen, das ich mittlerweile habe, gerne an ein paar andere weiter. Wir surfen gute zwei Stunden, bevor wir wieder ins Hostel gefahren werden, wo wir eine halbe Stunde später vom Bazbus abgeholt werden. Beim Surfen schneide ich mir erst mal in zwei Finger, den Fuß und bekomme ein anderes Brett gegen die Nase :) Vor uns liegt nun eine sechsstündige Fahrt nach Hermanus. Die Landschaft ist so atemberaubend, dass ich weder lese, noch Musik höre oder so. Einfach nur raus gucken und genießen. Einige von uns fahren weiter nach Kapstadt. Echt schade, dass wir uns trennen. Aber wir sehen uns dort auf jeden Fall wieder.
Nachdem der Bus uns gegen 13:30 Uhr abgeliefert hat, nimmt uns Jay in Empfang. Ein ziemlicher Hippie-Typ, der uns nicht nur das Hostel, sondern auch die Aktivitäten erklärt. Das Hostel ist wirklich sehr cool. Es gibt eine Bar mit Billiard, eine Feuerstelle und große Räume mit vielen Badezimmern. Ist zwar alles schon etwas in die Jahre gekommen, aber es hat Charme. Wir entscheiden uns anschließend kurzfristig zu viert zu einem Wasserfall zu wandern. Auf dem Weg durch den Wald gibt es einen Umweg, der uns nach ca. 1 Stunde zu einem wunderschönen Aussichtspunkt führt. Man sieht den Wald, den Fluss und das Meer. Wirklich sehr schön, auch weil das Wetter mitspielt. Leider nehmen wir eine falsche Abzweigung, die uns auf den selben Weg führt, den wir schon mal gegangen sind. Kostet uns ca. eine halbe Stunde. Der Weg zum Wasserfall dauert anschließend eine gute Stunde und führt uns am Fluss entlang durch den Wald. Eine tolle Landschaft. Am Wasserfall angekommen machen wir ein paar Fotos, bis Daniel entschließt, ein bisschen Action ins Spiel zu bringen. Also schnappe ich mir die GoPro und wir klettern illegal den Wasserfall hoch. Nachdem wir ein paar weitere Fotos und Videos gemacht haben, machen wir uns auf den Rückweg. Ist schließlich schon recht spät und wir möchten nicht unbedingt in der Dunkelheit wandern. Bestandteil des Wegs ist auch die Überquerung des Flusses mit einem Floß, was wirklich sehr cool ist. Gegen 19 Uhr kommen wir dann wieder im Hostel an. Wir wollten eigentlich mit ein paar Leuten essen gehen, die sind aber schon los. Also schnell umziehen und los in Richtung City. Die ist leider wieder ca. 20 Gehminuten entfernt. Also wir ankommen, sind wir alle ziemlich durch. Dafür ist das Restaurant echt toll, das Essen lecker und es gibt Live-Musik. Noch am selben Abend organisieren Phil und ich für den nächsten Tag eine Canyoning-Tour.
Nach dem Frühstück am zweiten Tag geht's dann mit unserem Guide Greg in die Berge. Nach einer ca. 20-minütigen Fahrt kommen wir am Startpunkt an. Nachdem wir die Neoprenanzüge, Helme und die restliche Ausrüstung ausgesucht haben, geht es eine gute halbe Stunde durch den Wald runter zum Fluss. Dort angekommen ziehen wir uns um und los geht's. Wir gehen und schwimmen durch den Fluss, bis wir an einem kleinen Wasserfall ankommen. Hier probieren wir verschiedene Sprünge und Rutschen aus. Die Sprünge sind nicht sonderlich hoch, dafür aber sehr technisch. Sprich, man muss sehr präzise abspringen und schauen wo man ins Wasser eintaucht. Der höchste Sprung ist acht Meter über einen Felsen hinweg in ein ca. zwei qm großes Becken. Als wir das abgeschlossen haben, geht es weiter am und im Fluss entlang, der übrigens total schwarz ist. Blätter färben den Fluss pechschwarz, die Qualität ist aber so gut, dass man daraus trinken kann. Nach weiteren 20 Minuten kommen wir dann an einer weiteren Sprungstelle an. Hier gibt es 8, 10 und 12 Meter Sprünge. 8 und 10 Meter gehen noch recht gut. Für den 12 Meter Sprung brauche ich allerdings gut 10 Minuten Überwindung. Letztlich war es dann aber ein geiles Gefühl zu springen. Nach diesem Adrenalinkick geht es dann zum umziehen und erneut ca. 45 Minuten durch den Wald nach oben. Greg ist wirklich ein toller Guide und erklärt eine Menge zur Natur, den Tieren und seinem Business. Da wir ganz gut in der Zeit sind, fährt er mit uns noch zu zwei Aussichtspunkten: der Karte von Afrika, die so heißt, weil der Fluss die Landschaft so schneidet, dass es aussieht wie der afrikanische Kontinent. Auf der anderen Seite sieht man das Meer, den Strand und den Ort. Ein traumhafter Ausblick und Startpunkt für Paragliding Flüge. Auf der Rückfahrt sprechen wir noch über das Thema Sicherheit und wie sicher Wilderness im Vergleich zu einer größeren Stadt ist. Greg meint, dass es nur einen Punkt gibt, an dem zuletzt Raubüberfälle stattgefunden haben. Als wir im Hostel ankommen, wundern wir uns über den Polizeiwagen vor der Tür. Drinnen werden wir dann überrascht, als zwei Polizisten am Tisch sitzen und um sie herum einige Leute aus unserer Reisegeuppe stehen. Daniel teilt mir daraufhin mit, dass er und Franzi ausgeraubt wurden! Genau an der Stelle, die Greg erwähnt hat. Sie wurden mit einem Messer und einem Schlagstock bedroht und ihnen wurden Kamera, Geld und Handy gestohlen. Wirklich krass, dass das ausgerechnet in einem recht sicheren Ort passiert. Damit ist der Nachmittag dann auch stimmungsmäßig gelaufen und wir machen nicht mehr viel außer rumhängen und quatschen. Abends gibt es dann vegetarische Lasagne und wir essen gemeinsam mit ca. 15 Leuten.
Für den nächsten Tag haben wir einen Transfer nach Viktoria Bay organisiert, was ziemlich nah ist. Es schließen sich noch ein paar Leute an, sodass wir insgesamt zu zehnt an den Strand fahren. Sechs Leute möchten surfen und ich gebe mein Basiswissen, das ich mittlerweile habe, gerne an ein paar andere weiter. Wir surfen gute zwei Stunden, bevor wir wieder ins Hostel gefahren werden, wo wir eine halbe Stunde später vom Bazbus abgeholt werden. Beim Surfen schneide ich mir erst mal in zwei Finger, den Fuß und bekomme ein anderes Brett gegen die Nase :) Vor uns liegt nun eine sechsstündige Fahrt nach Hermanus. Die Landschaft ist so atemberaubend, dass ich weder lese, noch Musik höre oder so. Einfach nur raus gucken und genießen. Einige von uns fahren weiter nach Kapstadt. Echt schade, dass wir uns trennen. Aber wir sehen uns dort auf jeden Fall wieder.
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