Kambodscha: Siem Reap / Angkor Tempel

Die nächste Station heißt Siem Reap, die Ausgangsstation für Berichtigungen der Angkor Tempel. Es geht mit dem Bus pünktlich aus Phnom Penh weg. Die Fahrt soll 7 Stunden dauern und sie ist der Horror.
Sie bauen gerade die Straße zwischen den beiden Städten aus und dementsprechend ist auch der Zustand! Ganz schlimm. An Schlaf ist nicht zu denken, so stark wie es einen durchschüttelt. Immerhin: Der Bus ist komfortabel, es gibt einen Snack, Wasser und WLAN.
In Siem Reap angekommen geht es mit dem Tuk Tuk ins Hostel. Es ist übrigens die zweitmeist besuchte Stadt Asiens, hinter Tokio. Deshalb ist auch alles auf Touristen ausgelegt: Märkte ohne Ende, alle 2 Min. wird einem ein Tuk Tuk oder eine Massage angeboten. Am laufenden Band hört man "Mister, buy something". Dafür ist die Stadt recht übersichtlich und sauber. Ich entscheide mich am Abend für Mexikanisch. Sehr lecker. Frozen Margarita für 1 €. Danach lasse ich mir noch von Fischen die Füße massieren. Musste es mal gemacht haben. Kitzelt wie verrückt.
Danach geht es ins Bett, weil ich am nächsten Morgen um 4 Uhr aufstehen muss. Das Tuk Tuk holt mich und drei andere Backpacker, denen ich mich angeschlossen habe, um 4.45 Uhr ab und es geht zum Sonnenaufgang zu Angkor Wat.
Diese Anlage ist wirklich erstaunlich. Sowohl was ihre Größe (so groß wie New York), als auch die Bauweise angeht. Nach dem herrlichen Sonnenaufgang bei Angkor Wat geht es weiter in Richtung Angkor Thom. Dort warten zwei der interessantesten Tempel: Der eine ist Bayon. Typisch für ihn sind die Gesichter in den Steinen. Er ist sehr gut erhalten und es gibt eine Menge Figuren, Kriegsszenen, etc. zu sehen. Der andere ist Ta Phrom und nach Angkor Wat der Bekannteste. Hier wurden Filme wie Tomb Raider, Indiana Jones und James Bond gedreht. Typisch für ihn sind die Bäume, die sich langsam aber sicher den Tempel zurückholen. Dazwischen liegt noch die Terrace of the Elephants. Es sieht einfach nur fantastisch aus. Alle Tempel wurden zwischen 800 und 1200 nach Christus gebaut. Und jeder der regierenden Könige war anscheinend im Bauwahn. Es gibt über 100 Tempel in der Gegend. Um diese Zeit war das Reich Angkor Herrscher über Kambodscha, Thailand, Laos und Vietnam, also sehr mächtig. Fantastisch hier gewesen zu sein. Die Tour endet mach ca. 7 Stunden (von 5 bis 12 Uhr) und wir haben wirklich viel gesehen, wenn auch ein Eiltempo.
Nach ein wenig Entspannung im Hostel geht es abends das typische Khmer Amok essen und ein paar Cocktails trinken. Davor hatte ich mir noch ein paar Cupcakes geholt. Auch an dieser Stelle wieder ein Dank an Tripadvisor :)
In der Nacht werde ich dann von einem seltsamen Geräusch geweckt und habe die Vermutung, einen Frosch aus Koh Rong mitgebracht zu haben. Allerdings finde ich am nächsten Morgen keinen Frosch. Als ich nach dem Frühstück wieder ins Zimmer komme und aus dem Fenster schaue, sehe ich einen Gecko! Diese kleine Ding macht lustige Geräusche. Ihr könnt euch das mal unter http://youtu.be/2wsKoYspJ94 anhören.
Gegen Mittag ging dann der Flieger nach Chiang Mai. Von hier aus schreibe ich auch gerade. Mal sehen was es hier so zu entdecken gibt - wie ich nach 1 Stunde hier bemerke: Eine Menge...






































Hier bloggt Florian, 30 aus der schönsten Stadt der Welt Hamburg. Reisen, Ernährung Sport interessieren mich. Und manchmal schreibe ich darüber.