Indonesien: Bali
Tag 1: Ich komme in Bali an und schnappe mir das nächste Taxi zum Hotel. Habe mir mal ein etwas besseres Hotel an der Unterkunfts-Budget-Obergrenze gegönnt.
Hatte einfach Bock auf ein anständiges Bett und ne coole Dusche. Und auf den Pool :) Wie sich am nächsten Tag herausstellt, eine gute Entscheidung, denn ich bin ziemlich fernab von allem. Als ich nach dem Frühstück an den Strand möchte und an der Rezeption nach dem Weg frage, werde ich wie ein Auto angeguckt und man will mir ein Taxi rufen. Ich sage nein, denn der Strand ist ja in der Nähe. Sie meinen da ist Wassersport. Ok egal, Wetter ist eh nicht so überragend, also lasse ich mir den Weg erklären. Es sind nur 300 Meter. Was mich dort allerdings erwartet haut mich um. Wassersport? Was ist bloß los hier? Ein Boot an dem anderen, Benzingestank, Bananenboot, überall Jetskis, tauchen, fliegende Gummiteile, nur Chinesen; man wird alle 2 Meter angequatscht. Wahnsinn. Nicht ein kleines Plätzchen wo man sich hätte hinlegen können! Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, weil ich ja eigentlich schwimmen wollte. Null Chance! Also zurück zum Hotel an den Pool. Habe eh noch genug zu recherchieren für die nächsten Tage. Bali ist nämlich nicht so einfach zu bereisen, da die Infrastruktur fehlt. Buche auch das nächste Hostel in Kuta.
Hatte einfach Bock auf ein anständiges Bett und ne coole Dusche. Und auf den Pool :) Wie sich am nächsten Tag herausstellt, eine gute Entscheidung, denn ich bin ziemlich fernab von allem. Als ich nach dem Frühstück an den Strand möchte und an der Rezeption nach dem Weg frage, werde ich wie ein Auto angeguckt und man will mir ein Taxi rufen. Ich sage nein, denn der Strand ist ja in der Nähe. Sie meinen da ist Wassersport. Ok egal, Wetter ist eh nicht so überragend, also lasse ich mir den Weg erklären. Es sind nur 300 Meter. Was mich dort allerdings erwartet haut mich um. Wassersport? Was ist bloß los hier? Ein Boot an dem anderen, Benzingestank, Bananenboot, überall Jetskis, tauchen, fliegende Gummiteile, nur Chinesen; man wird alle 2 Meter angequatscht. Wahnsinn. Nicht ein kleines Plätzchen wo man sich hätte hinlegen können! Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, weil ich ja eigentlich schwimmen wollte. Null Chance! Also zurück zum Hotel an den Pool. Habe eh noch genug zu recherchieren für die nächsten Tage. Bali ist nämlich nicht so einfach zu bereisen, da die Infrastruktur fehlt. Buche auch das nächste Hostel in Kuta.
Tag 2: Ab mit dem Taxi nach Kuta - der Touri Ort für Surfen und Trinken. Vor allem Australier zieht es hierher. Ich scheine allerdings noch nicht in der Hauptsaison zu sein, denn es ist nicht wirklich viel los. Im Guesthouse angekommen, leihe ich mir erst mal einen Roller, um die Küste in Richtung Südwesten herunter zu fahren. Das erste mal selber fahren bei Linksverkehr klappt gut, der 125er Honda hat ordentlich Wums. Macht richtig Spaß. Nach ca. 30 Minuten erreiche ich dann die ersten Surfspots und bekomme auch langsam Lust es mal auszuprobieren. Den Tag verbringe ich also fahrend und am Strand liegend. Am Nachmittag geht es zurück zum Duschen. Ich muss mir nämlich unbedingt die Partyszene von Kuta ansehen. Allerdings bin ich etwas enttäuscht, denn selbst hier ist es verhältnismäßig ruhig. Die Bars lassen zwar erahnen, was hier los sein kann, aber ich sehe kaum Touris. Was mich ein bisschen nervt ist der Verkehr. Nicht nur die Vielzahl der Autos, sondern die Orte an denen sie fahren, nervt mich. In jeder kleinsten Seitenstraße wird man angehupt und von Taxis terrorisiert. Warum müssen die wirklich überall fahren? Das Surfen ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und so denke ich mir, probierst du es mal. Boris hatte mir den Strand Double Six für Anfänger empfohlen.
Tag 3: Nach dem Frühstück (leckere Pancakes) geht es mit dem Roller nach Simanyak. Dort liegt der Double Six Strand. Er ist wirklich sehr sehr lang, mit feinem fast schwarzen Sand. Das Wasser ist herrlich und man kann sehr weit draußen noch stehen. Perfekt also für Anfänger wie mich :) Die Surfboards kosten 50.000 RP pro Stunde (etwas mehr als 3 Euro). Eine Stunde reicht mir auch erst mal. Gestern hatte ich mich neben eine Klasse von Surfschülern gelockt und dort zugeschaut. Am Strand sieht es noch einfach aus. Aber nach ein paar Versuchen stehe ich meine erste Welle! Sehr geiles Gefühl. Leider hat das Brett eine raue Oberfläche, sodass ich mir dermaßen die Knie und das Kinn aufschürfe. Brennt wie Hölle in dem Salzwasser. Na ja egal, hat Spaß gemacht :) Nach ein paar Stunden entspannen und lesen am Strand geht es zu einem Wassertempel, ca. 15 km außerhalb in Richtung Nordwesten. Er wurde ca. im 15. Jahrhundert erbaut und dort sollen die Sonnenuntergänge so schön sein. Sind sie auch, wie ihr den Fotos entnehmen könnt ;) Zurück in der Stadt versuche ich vergeblich die Essensmärkte zu finden, die mir empfohlen wurden. Leider hat Boris mir nicht mitgeteilt wo genau sie sind und die Einheimischen zeigen immer nur wild in eine Richtung. Ich finde es einfach nicht. Egal, gibt ja reichlich Auswahl...
Tag 4: Auf nach Ubud. Das kulturell historische Zentrum Balis. Es geht mit dem Shuttle Bus um 12 Uhr los. Die Busstation liegt nur etwa 500 Meter vom Guesthouse entfernt. Es sind zwar nur 25 km, aber die Fahrt dauert trotzdem über 1,5 Stunden. Der absolute Horror. Wie können nur so viele Verkehrsteilnehmer auf so kleinen und schmalen Straßen fahren?! Je dichter wir Ubud kamen, desto langsamer ging es voran. Gott sei dank war das Guesthouse wieder nur ein 10 Minuten Gehweg entfernt. Sehr nett hier. Nach dem Begrüßungskaffee ging es dann in den Monkey Forest, wo es vor allem, na ratet, richtig: Affen zu sehen gab. Es sind wirklich hunderte. Und sie riechen, wenn man essen dabei hat. Wenn man eine Banane hat, die man zum Beispiel am Eingang kaufen konnte, flippen sie völlig aus und springen an einem hoch. Manche klettern auf ein paar Leute. Außerdem klauen sie auch gerne mal Brillen oder Kameras. Freche Biester. Aber witzig :) Der Wald ist auch abgesehen von den Affen echt sehenswert. Ein paar kleinere Tempel und mächtige Bäume. Am Abend habe ich dann noch ein wenig die Stadt erkundet. Sehr sehr schön hier. Man weiß gar nicht in welches Restaurant man zuerst gehen soll. Alles schick. Man kann überall Yoga machen, sich massieren lassen, Radtouren buchen, vegetarisch essen, Café trinken (den, den Katzen erst essen und dann ... ;))... Insgesamt also sehr spirituelle Stadt. Gefällt mir 1000 Mal besser als Kuta; fehlt nur noch der Strand :) Morgen werde ich mir mal wieder einen Roller leihen und die Umgebung noch etwas erkunden. Es soll herrliche Reisfelder und Wasserfälle geben.
Tag 5: Fast der ganze Vormittag geht für recherchieren drauf. Ich würde ja gern so viel machen, aber ich muss auch ein bisschen das Budget Auge halten. Alles geht halt nicht... Ich verlängere auf jeden Fall erst mal noch eine Nacht in Ubud, denn es gefällt mir echt gut. Gegen 12 Uhr starte ich dann mit dem Roller. Habe unterwegs noch was zu erledigen: meinen Rucksack nähen lassen und Frisörtermin machen :) Nachdem beides erledigt ist, mache ich mich auf den Weg gen Norden. Da soll es Tempel, Reisfelder und einen Vulkan geben. Allerdings verfahre ich mich ein wenig und stehe plötzlich mitten im Dschungel, wo mich die Einheimischen angucken wie einen Außerirdischen und die Straße eigentlich gar keine ist. Irgendwie schaffe ich es dann doch wieder auf die Hauptstraße und bin plötzlich dem Vulkan ganz nah. Da wollte ich eigentlich gar nicht hin. Egal, jetzt wo ich schon mal soweit bin... Ist sehr schön aber ich kann nicht lange bleiben; hab ja meinen Frisörtermin. Also zurück in die Stadt. Auf dem Weg liegt noch ein berühmter Wassertempel aus dem 9. Jahrhundert. Das Wasser darin soll heilig sein und die Einheimischen kommen hierher, wenn es ihnen schlecht geht. Dann waschen sie sich rein. Mein Rucksack wurde übrigens für 80 Cent genäht. Danach folgte dann mein erster Haarschnitt auf der Reise. Bezahlt habe ich 2 Euro. Das Ergebnis ist, na ja kurz :) Aber der Frisör war sehr nett und gründlich. Es herrschte Wohnzimmeratmosphäre. Am Abend bin ich dann noch mit ein paar Holländern in eine Bar mit Livemusik. Die asiatischen Bands sind echt gut bislang. Morgen wird es sportlich... ;)
Tag 5: Fast der ganze Vormittag geht für recherchieren drauf. Ich würde ja gern so viel machen, aber ich muss auch ein bisschen das Budget Auge halten. Alles geht halt nicht... Ich verlängere auf jeden Fall erst mal noch eine Nacht in Ubud, denn es gefällt mir echt gut. Gegen 12 Uhr starte ich dann mit dem Roller. Habe unterwegs noch was zu erledigen: meinen Rucksack nähen lassen und Frisörtermin machen :) Nachdem beides erledigt ist, mache ich mich auf den Weg gen Norden. Da soll es Tempel, Reisfelder und einen Vulkan geben. Allerdings verfahre ich mich ein wenig und stehe plötzlich mitten im Dschungel, wo mich die Einheimischen angucken wie einen Außerirdischen und die Straße eigentlich gar keine ist. Irgendwie schaffe ich es dann doch wieder auf die Hauptstraße und bin plötzlich dem Vulkan ganz nah. Da wollte ich eigentlich gar nicht hin. Egal, jetzt wo ich schon mal soweit bin... Ist sehr schön aber ich kann nicht lange bleiben; hab ja meinen Frisörtermin. Also zurück in die Stadt. Auf dem Weg liegt noch ein berühmter Wassertempel aus dem 9. Jahrhundert. Das Wasser darin soll heilig sein und die Einheimischen kommen hierher, wenn es ihnen schlecht geht. Dann waschen sie sich rein. Mein Rucksack wurde übrigens für 80 Cent genäht. Danach folgte dann mein erster Haarschnitt auf der Reise. Bezahlt habe ich 2 Euro. Das Ergebnis ist, na ja kurz :) Aber der Frisör war sehr nett und gründlich. Es herrschte Wohnzimmeratmosphäre. Am Abend bin ich dann noch mit ein paar Holländern in eine Bar mit Livemusik. Die asiatischen Bands sind echt gut bislang. Morgen wird es sportlich... ;)
Tag 6: Nach dem Frühstück werde ich um 9 Uhr zum Raften abgeholt. Das Guesthouse hat das günstig angeboten und da ich das noch nie gemacht hatte, habe ich mich dazu entschieden. Im Bus waren dann noch zwei andere Deutsche, mit denen ich mir dann auch ein Boot geteilt habe. Sie haben deutlich mehr für die Tour gezahlt. Leider war der Pegel im Fluss sehr niedrig, weshalb wir ständig an Steinen hängen geblieben sind. Allerdings war unser Guide echt total verrückt und so war es eine lustige Tour. Es ging 12 km und dauerte ca. 2,5 Stunden. Danach gab es noch Essen, was aber nicht so lecker war. Total ko kam ich um ca. 15 Uhr zurück ins Guesthouse. Ich wollte mir aber unbedingt die Reisterrassen noch anschauen, die mir die Deutschen auch noch mal empfohlen hatten. Also habe ich mir den Roller geschnappt und bin dorthin. Es hat sich wirklich gelohnt. War wirklich ein super schöner Anblick. Zwar war der Reis schon geerntet, aber die Terrassen sind sehr interessant. Abends habe ich mich dann zum Essen noch mal mit dem Pärchen aus Deutschland getroffen. Waren sehr nett und schon 6 Monate unterwegs, sodass sie genug zu erzählen hatten. Bin dann nicht allzu spät ins Bett, weil ich am nächsten Morgen um 7 Uhr abgeholt wurde. Es geht nämlich zu meiner nächsten Station, den Gili Inseln. Genauer gesagt Gili Air...