Indonesien: Yogjakarta (Java)
Ich bin jetzt seit 5 Tagen in Yogjakarta oder kurz Yogja. Die Zugfahrt aus Malang war überraschend gut. Trotzdem ich
in der günstigsten Klasse saß, fand ich die Fahrt sehr angenehm. Nicht
überfüllt, Essensbestellung möglich und auch keine großen Verspätungen.
Die Stadt ist mit ca. 500.000 Einwohnern größer als Malang. Sie gilt als beliebtes Reiseziel und daher sehe ich hier wieder recht viele Touristen als ich am nächsten Tag etwas Sightseeing und Shopping mache. Hier gibt es auch wieder mehr Scam. Eine beliebte Methode, die ich auch erlebt habe, ist, dass die Touristen in eine Kunstausstellung gelockt werden. Die soll dann angeblich nur noch 2 Stunden offen haben und nur noch heute in der Stadt sein. Dort wird einem dann gezeigt wie die Bilder entstehen. Danach soll sie natürlich kaufen. Sind zwar echt hübsche dabei, aber insgesamt überteuert. Sightseeing kann man sich hier jedoch getrost sparen. Es ist alles ziemlich hässlich und ist keinen Eintrittspreis wert. Es gibt eine große Einkaufsstraße, die man mal gesehen haben muss. Außerdem gibt es hier zwei große Einkaufszentren mit tlw. westlichen Läden. In denen finde ich auch endlich mal ein paar Shirts. Auf der Straße gibt es eher diese Touri Sachen. Zwar billig, aber schlechte Qualität. Dafür ist das Essen auf der Straße super. Trotz anhaltender leichter Probleme mit meinem Magen kann ich nicht widerstehen :) Habe dann noch zwei Touren für die nächsten Tage gebucht: Trekking auf den Vulkan Merapi, einer der aktivsten Vulkane weltweit und die Tempelanlage Bodubodur, größter buddhistischer Tempel weltweit. Das Trekking zum Mount Merapi startete um 22.30 Uhr. Ich wurde mit einem Minivan vom Hotel abgeholt. Mit mir waren noch zwei Holländer im Wagen. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden. Im Bergdorf auf ca. 1.500 Metern Höhe angekommen, wurden wir mit dem Rest der Gruppe bekannt gemacht. Insgesamt waren wir zu siebt plus zwei Guides. Es sollten auf 9 KM 1.400 Höhenmeter überwunden werden. Der Gipfel liegt in knapp 3000 Metern Höhe. Nach einem Tee zum Aufwärmen, ging es um ca. 1 Uhr los. Zuerst auf einer steilen Straße, die dann nach ein paar Metern zu einem Waldweg wurde. Wobei Weg eigentlich zu viel gesagt ist. Wir mussten mehr klettern als wandern. Steine, Schlamm, Kies, Abgründe führten uns nach und nach zu den drei Plateaus und anschließend zum Gipfel. Nach ca. 3 Stunden waren wir am dritten Plateau. Von dort aus ging es dann zum Gipfel. Hätte ich vorher gesehen, was mich erwartet, wäre ich wahrscheinlich dort geblieben. Es ging noch mal ca. 1 Stunde hoch. Zuerst einen mega sandigen Untergrund, auf dem es so schwer war zu laufen, weil man einfach keinen Halt gefunden hat. Als ob das nicht schon schwergenug war, folgte anschließend große Felsen. Dort habe ich mich dann nur noch auf allen Vieren entlang bewegt. Ich war zu ko, zumal ich auch etwas erkältet bin. Die Höhenluft und meine schlechte Kondition tun ihr übriges. Um 5 Uhr waren wir dann auf dem sehr schmalen Gipfel. Es waren irgendwas zwischen 0 und 5 Grad. Vor einem der Abgrund, hinter einem der 300 Meter tiefe Krater. Aber dieser Ausblick und der Sonnenaufgang haben dann alle Strapazen direkt gerechtfertigt. Es war so schön! Die Guides haben uns dann ca. 45 Minuten Zeit gelassen um danach mit dem Abstieg zu beginnen. Im Hellen hat man dann erstmal gesehen, wo man im Dunkeln hinauf gelaufen ist. Echt krass. Der Abstieg dauerte ca. 2:40 Stunden und war nicht minder anstrengend. Meine Beine waren so zittrig und kraftlos, dass ich immer wieder ausgerutscht bin. Unten angekommen haben uns dann diejenigen begrüßt, die den Aufstieg nicht komplett geschafft haben. Außerdem gab es ein kleines Frühstück, was alle sehr nötig hatten. Gegen 11 Uhr waren wir dann wieder zurück in Yogja. Ein supergeiles Erlebnis uns Gefühl, es geschafft zu haben. Den Rest des Tages habe ich nicht viel gemacht außer ausgeruht. In der Nacht wurde ich nämlich um 4 Uhr abgeholt, um zum Borobodur zu fahren. Es ging zuerst auf einen kleinen Berg in der Nähe. Dort haben wir dann ab 5 Uhr den Sonnenaufgang bestaunt. Ein witziger Anblick, denn dieses Mal habe ich den Merapi von unten gesehen. Irgendwann als es heller wurde, konnte man dann auch Borobodur erkennen. Eine Stunde später sind wir dann zum Tempel gefahren. Der Eintritt ist mit 20$ recht hoch. Allerdings ist es wirklich ein schöner und gut erhaltener, riesiger Tempel aus dem 9. Jahrhundert. Er wurde mal von einem Ausbruch des Merapi mit Asche bedeckt und sehr lange nicht gefunden. Zuletzt war er 2010 nach einem Ausbruch komplett in Asche eingehüllt. Gegen 11 Uhr waren wir dann wieder zurück. Heute mache ich nicht mehr so viel. Will nachher noch ins Kino. Da habe ich mal wieder Lust drauf. Die Filme laufen hier alle auf Englisch mit Untertitel und kosten vergleichsweise wenig. Morgen früh geht es dann per Flieger nach Jakarta. Eigentlich wollte ich diese Strecke mit dem Zug fahren. Der war aber nur etwas günstiger, als das Flugzeug und ausgebucht wegen der Ferien. Von dort geht es dann nach Singapur, wo ich mich mit Katrin und Lena treffe. Juhuu, endlich mal wieder ein paar bekannte Gesichter.
Die Stadt ist mit ca. 500.000 Einwohnern größer als Malang. Sie gilt als beliebtes Reiseziel und daher sehe ich hier wieder recht viele Touristen als ich am nächsten Tag etwas Sightseeing und Shopping mache. Hier gibt es auch wieder mehr Scam. Eine beliebte Methode, die ich auch erlebt habe, ist, dass die Touristen in eine Kunstausstellung gelockt werden. Die soll dann angeblich nur noch 2 Stunden offen haben und nur noch heute in der Stadt sein. Dort wird einem dann gezeigt wie die Bilder entstehen. Danach soll sie natürlich kaufen. Sind zwar echt hübsche dabei, aber insgesamt überteuert. Sightseeing kann man sich hier jedoch getrost sparen. Es ist alles ziemlich hässlich und ist keinen Eintrittspreis wert. Es gibt eine große Einkaufsstraße, die man mal gesehen haben muss. Außerdem gibt es hier zwei große Einkaufszentren mit tlw. westlichen Läden. In denen finde ich auch endlich mal ein paar Shirts. Auf der Straße gibt es eher diese Touri Sachen. Zwar billig, aber schlechte Qualität. Dafür ist das Essen auf der Straße super. Trotz anhaltender leichter Probleme mit meinem Magen kann ich nicht widerstehen :) Habe dann noch zwei Touren für die nächsten Tage gebucht: Trekking auf den Vulkan Merapi, einer der aktivsten Vulkane weltweit und die Tempelanlage Bodubodur, größter buddhistischer Tempel weltweit. Das Trekking zum Mount Merapi startete um 22.30 Uhr. Ich wurde mit einem Minivan vom Hotel abgeholt. Mit mir waren noch zwei Holländer im Wagen. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden. Im Bergdorf auf ca. 1.500 Metern Höhe angekommen, wurden wir mit dem Rest der Gruppe bekannt gemacht. Insgesamt waren wir zu siebt plus zwei Guides. Es sollten auf 9 KM 1.400 Höhenmeter überwunden werden. Der Gipfel liegt in knapp 3000 Metern Höhe. Nach einem Tee zum Aufwärmen, ging es um ca. 1 Uhr los. Zuerst auf einer steilen Straße, die dann nach ein paar Metern zu einem Waldweg wurde. Wobei Weg eigentlich zu viel gesagt ist. Wir mussten mehr klettern als wandern. Steine, Schlamm, Kies, Abgründe führten uns nach und nach zu den drei Plateaus und anschließend zum Gipfel. Nach ca. 3 Stunden waren wir am dritten Plateau. Von dort aus ging es dann zum Gipfel. Hätte ich vorher gesehen, was mich erwartet, wäre ich wahrscheinlich dort geblieben. Es ging noch mal ca. 1 Stunde hoch. Zuerst einen mega sandigen Untergrund, auf dem es so schwer war zu laufen, weil man einfach keinen Halt gefunden hat. Als ob das nicht schon schwergenug war, folgte anschließend große Felsen. Dort habe ich mich dann nur noch auf allen Vieren entlang bewegt. Ich war zu ko, zumal ich auch etwas erkältet bin. Die Höhenluft und meine schlechte Kondition tun ihr übriges. Um 5 Uhr waren wir dann auf dem sehr schmalen Gipfel. Es waren irgendwas zwischen 0 und 5 Grad. Vor einem der Abgrund, hinter einem der 300 Meter tiefe Krater. Aber dieser Ausblick und der Sonnenaufgang haben dann alle Strapazen direkt gerechtfertigt. Es war so schön! Die Guides haben uns dann ca. 45 Minuten Zeit gelassen um danach mit dem Abstieg zu beginnen. Im Hellen hat man dann erstmal gesehen, wo man im Dunkeln hinauf gelaufen ist. Echt krass. Der Abstieg dauerte ca. 2:40 Stunden und war nicht minder anstrengend. Meine Beine waren so zittrig und kraftlos, dass ich immer wieder ausgerutscht bin. Unten angekommen haben uns dann diejenigen begrüßt, die den Aufstieg nicht komplett geschafft haben. Außerdem gab es ein kleines Frühstück, was alle sehr nötig hatten. Gegen 11 Uhr waren wir dann wieder zurück in Yogja. Ein supergeiles Erlebnis uns Gefühl, es geschafft zu haben. Den Rest des Tages habe ich nicht viel gemacht außer ausgeruht. In der Nacht wurde ich nämlich um 4 Uhr abgeholt, um zum Borobodur zu fahren. Es ging zuerst auf einen kleinen Berg in der Nähe. Dort haben wir dann ab 5 Uhr den Sonnenaufgang bestaunt. Ein witziger Anblick, denn dieses Mal habe ich den Merapi von unten gesehen. Irgendwann als es heller wurde, konnte man dann auch Borobodur erkennen. Eine Stunde später sind wir dann zum Tempel gefahren. Der Eintritt ist mit 20$ recht hoch. Allerdings ist es wirklich ein schöner und gut erhaltener, riesiger Tempel aus dem 9. Jahrhundert. Er wurde mal von einem Ausbruch des Merapi mit Asche bedeckt und sehr lange nicht gefunden. Zuletzt war er 2010 nach einem Ausbruch komplett in Asche eingehüllt. Gegen 11 Uhr waren wir dann wieder zurück. Heute mache ich nicht mehr so viel. Will nachher noch ins Kino. Da habe ich mal wieder Lust drauf. Die Filme laufen hier alle auf Englisch mit Untertitel und kosten vergleichsweise wenig. Morgen früh geht es dann per Flieger nach Jakarta. Eigentlich wollte ich diese Strecke mit dem Zug fahren. Der war aber nur etwas günstiger, als das Flugzeug und ausgebucht wegen der Ferien. Von dort geht es dann nach Singapur, wo ich mich mit Katrin und Lena treffe. Juhuu, endlich mal wieder ein paar bekannte Gesichter.