Thailand: Koh Lanta
Nach dem Frühstück kommt mich der Minivan gegen 10.15 Uhr abholen. Der Fahrer ist ganz schön verrückt. Sowohl was die Fahrweise angeht, aber auch so. Jeden der sein Gepäck in den Kofferraum tun möchte, schreit er erst mal in Thai an.Außerdem redet er unaufgefordert mit uns oder sich selbst. Wir wissen es alle nicht, müssen nur lachen. Des Weiteren sind Benimm-Regeln ausgehangen. Beispiel "Do not send noise to the others" oder "Do not eat chewing gum" :) Ich bin ganz froh, dass der Typ uns nur nach Krabi bringt, wo alle in einen anderen Bus umsteigen. Die Fahrt dauert auch gar nicht so lange. Wir müssen zwei Mal mit der Autofähre fahren. In Lanta angekommen checke ich ins Hostel ein und bemerkte schon, dass recht wenig los ist. Ganze drei Leute insgesamt. Egal, ich gebe erst mal meine Schmutzwäsche in der Reinigung ab und dann zum Strand. Allerdings bin ich auf das nicht vorbereitet: Wenn ich sagen würde, es wäre wenig los wäre es noch übertrieben. Soweit ich nach rechts und links schauen kann, sehe ich 6 Personen. Das Wasser ist ziemlich unruhig und die Wellen recht hoch. Alles am Strand und auf dem Weg zum Strand hat geschlossen. Ich wollte es ja etwas ruhiger, aber so ruhig nun auch wieder nicht :) Na ja ich lief dann noch ein bisschen den Strand entlang und zurück auf der Straße. Dort hole ich mir dann auch noch Thai Food. Ist trotz Nebensaison nicht gerade günstig. Den Abend verbringe ich dann im Hostel.
Am nächsten Morgen starte ich nach dem Frühstück eine Rollertour über die Insel nachdem ich die Weiterfahrt gebucht habe. Die erste Station ist eine Art Tierheim. Hier werden Hunde und Katzen aufgepeppelt. Eine super Sache. Es wurde von der Inhaberin eines vegetarischen Restaurants gegründet, weil immer mehr Tiere in ihr Restaurant kamen. Die Gewinne des Restaurants fließen alle in das Tierheim. Man kann auch helfen, indem man mit Hunden Gassi geht oder ein bisschen mit den Kätzchen spielt. Leider waren gerade alle Hunde draußen, aber ich kann später wiederkommen. Danach schaue ich mir noch den Rest der Insel an. Ziemlich ausgestorben überall. Am Nachmittag bin ich dann zurück in dem Tierheim und gehe mit einem Hund ein bisschen Spazieren. Interessanterweise sehen viele Hunde ziemlich ähnlich aus. Angeblich gab es vor dem Tsunami 2004 gar keine Hunde auf der Insel. Erst nach dem Tsunami wurden es immer mehr. Deshalb wohl auch die Ähnlichkeit der Rassen.
Abends gehe ich mit meinem englischen Roommate noch auf einen Markt was essen und in die Why Not Bar auf ein Bier. Ist ganz nett dort und auch einigermaßen gefüllt. Die Kellner sind witzig und machen sogar noch eine Feuershow. Leider regnet es als wir zurückfahren, was nicht so angenehm ist. Der Aufenthalt auf Koh Lanta war jetzt nicht unbedingt der beste. Freue mich auf meine nächste Station. Es geht Richtung Malaysia.
Einsam und verlassen |
Kautschuk Bäume |
Gassi |
Why not Bar |
Feuershow |
Hostel Wachhund |
Verrückter Fahrer |
Fähre (2 Stück) |
"Low Season" |
Thaimout - passte doppelt |