Malaysia: Taman Negara

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Nach dem Kurzstop in KL geht es am nächsten Morgen wieder mit dem Bus um 8 Uhr nach Taman Negara. Nach drei Stunden Fahrt wechseln wir vom Bus ins Boot. Die Bootsfahrt ist echt cool, da man in Zweierreihen ganz tief im Boot sitzt. Und das fährt nicht langsam.
Die Fahrt sollte ebenfalls ca. 3 Stunden dauern, dauert aber dann doch nur 2. Taman Negara ist der älteste Regenwald der Welt und ein beliebter Nationalpark. Eigentlich steht er bei jeder Malaysia Reise auf dem Programm. Wir haben ein Gesamtpaket bestehend aus Transfer und Unterkunft gebucht. Und das Hostel ist wie erwartet, na ja. Gibt schlimmere :) Aber die Person die uns in Empfang nimmt ist so schrecklich unfreundlich. Eigentlich sagt sie gar nichts. Wir erkunden noch ein bisschen den "Stadtkern". Eigentlich ist es ein kleiner Ort mit vielen nicht so tollen Unterkünften, drei Mini-Shops und ein paar Restaurants. Einige der Restaurants schwimmen auf dem See. Das Sightseeing dauert also nicht wirklich lange. Beim Abendessen planen wir dann den nächsten Tag.
Nach dem Frühstück in einem der schwimmenden Restaurants geht es als gefühlt letzter Tourist auf die andere Seite in den Dschungel. Wir haben keine Tour gebucht und erkunden den Dschungel auf eigene Faust. Die richtige Entscheidung wie sich noch herausstellen sollte. Zuerst geht es ca. 2 km zum Canopy Walk. Das ist ein Hängeweg in fast 50 Metern Höhe. Er ist mit fast 500 Metern angeblich der längste seiner Art. Der Eintritt ist super günstig und es scheint, als wären die Touristenmassen schon wieder weg. Ich hatte es mir etwas spektakulärer vorgestellt, aber man hatte hier und da eine tolle Aussicht.
Der Weg durch den Dschungel ist nicht so toll, den überall führt eine Art Plattform den Weg. Ist nicht wirklich Dschungel Feeling. Nach dem Canopy machen wir dann noch einen Trail, der ca. 3 km lang ist und in einer Art Rundweg wieder zur Ausgangsstation führt. Dieser Weg ist dann nicht komplett mit Plattformen ausgelegt und man fühlt sich nun schon eher auf einem Dschungel Hike. Für den Abend hatten wir dann noch eine Nachtwanderung durch den Dschungel gebucht. Die war allerdings nicht wirklich so toll, denn die Touris kamen in Massen und waren alles andere als Leise. Super Voraussetzungen, wenn man Tiere sehen möchte. Wir haben dann ein paar Insekten, Spinnen und Geckos gesehen. Eine der Spinnen war eine vogelfressende Tarantel. Nicht wirklich klein ;) Nach 90 Minuten ist der Spuk vorbei. Wir haben uns entschieden, am nächsten Tag schon wieder abzureisen. Außer Trekking kann man nicht so viel machen. Und wir wollen alle am den Strand. Also auf zu den Perhentian Islands...





















Hier bloggt Florian, 30 aus der schönsten Stadt der Welt Hamburg. Reisen, Ernährung Sport interessieren mich. Und manchmal schreibe ich darüber.