Tipps für die Zeit vor, während und nach der Reise
Ich möchte meine Learnings nicht für mich behalten. Deshalb habe ich in diesem Post einige Erfahrungen niedergeschrieben.Arbeitsagentur
Beim Punkt "Arbeitslos melden" war ich sehr verunsichert. Diverse Blogs liefern zu dem Thema durchgehend unterschiedliche Meinungen zur "besten" Vorgehensweise. Ich möchte euch hier erklären, wie ich es gemacht habe. Ich bin damit rückblickend sehr gut zurechtgekommen. Der Arbeitsagentur habe ich nämlich erst nach meiner Rückkehr von meiner Kündigung erzählt. Ich bin also am ersten Werktag nach meiner Rückkehr zur Arbeitsagentur und habe mich sowohl arbeitslos als auch arbeitssuchend gemeldet. Die dreimonatige Sperrfrist, die bei einer Eigenkündigung greift, beginnt sofort. Egal, wo ihr seid und ob ihr euch gemeldet habt. Beispiel: Kündigung am 20.03. zum 30.06. Sperrfrist beginnt am 01.07. und endet am 30.09. Wenn ihr euch also bspw. am 20.10. arbeitslos meldet, und alle sonstigen Voraussetzungen zum Bezug von Arbeitslosengeld vorliegen, erhaltet ihr sofort Geld. Übrigens ist man auch ab dem Tag der Arbeitslosmeldung sofort über die Arbeitsagentur kranken- und sozialversichert.
Budget
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man in Südostasien mit 1.000 € pro Monat sehr gut zurecht kommt. Ich habe monatlich ca. 1.300 € ausgegeben, habe in guten Hostels übernachtet, war immer auswärts essen, habe keinen Ausflug ausgelassen und bin hier und da auch mal geflogen.
Digitales
Aus meiner Reise hatte ich einen Acer Aspire One 725 Laptop dabei. Ich persönlich brauche Windows und eine physische Tastatur. Blog schreiben, Videos schauen, Fotos sichern, Recherchieren. Das alles ging mit diesem 11-Zoll Notebook wunderbar. Höchstleistung darf man natürlich bei diesem Preis nicht erwarten.
Meine Kamera ist eine Canon PowerShot SX 280 HS. Hier hatten mich damals Einstellmöglichkeiten, WLAN und GPS überzeugt. So konnte ich überall schnell per WLAN von der Kamera auf mein Smartphone Bilder übertragen, versenden und in den Blog hochladen.
Außerdem hatte ich noch eine GoPro Hero 3 dabei. Zu diesem Spielzeug brauche ich wohl nicht viel zu sagen.
Ich kann jedem empfehlen, der länger als zwei Wochen in einem Land unterwegs ist, sich eine lokale SIM-Karte zu besorgen. Die gibt es meist "an jeder Ecke" für wenig Geld. Zwar gibt es fast überall WLAN gratis, allerdings ist die Qualität oft sehr schlecht. Ich habe mich oft geärgert, dass ich meine Bilder nicht in den Blog laden konnte. Außerdem ist man so tagsüber, wenn man im Bus sitzt, für die Kontakte in Deutschland erreichbar und muss sich nicht daran halten, wann man mal wieder im nächsten Café/Hostel ist. Natürlich ist das Geschmackssache. Wenn ihr sowieso eure Ruhe haben wollt, schaltet das Smartphone in den Flugmodus.
Als Smartphone diente mir mein LG Nexus 4. Es hat mir immer gute Dienste geleistet und ich möchte keinesfalls auf die hilfreichen Apps verzichten. Ohne folgende Apps, wäre meine Reise nicht so einfach gewesen:
- Agoda (Hosten/Hotelbuchung)
- CityMaps2Go Pro (Offline-Navigation per GPS, tlw. genauer als Google Maps)
- Tripadvisor (Bewertungen von Hotels, Restaurant s, Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten)
- Triposo (Offline Daten zu diversen Ländern, viele Artikel aus Wikipedia)
- HappyCow (Vegetarische und Vegane Restaurants finden)
- MoneyWise Pro (Erfassung aller Ausgaben, inkl. Budgetübersicht etc.)
- Point it (Wenn ihr sprachlich nicht weiterkommt, kann man mit dieser App dem Gegenüber einfach mit Bildern zeigen, was man möchte)
- Blogger und Bloggeroid (Für meinen Google Blog)
- Pocket (Lesenswertes aus dem Netz speichern und offline lesen, ganz einfach über Teilen-Funktion)
- Währungsrechner Finanzen 100
- Skyscanner (Flugsuche)
- Dict.cc (Offline Wörterbuch)
- Aroundme (Was ist in der Umgebung)
- Google Drive (Cloud Speicher)
- Google Keep (Notizen machen)
- Skype (kostenlos Telefonieren und Nachrichten verschicken)