Malaysia: Kuching / Borneo
Als nächstes standen fünf Tage Borneo auf dem Programm. Ursprünglich wollten wir ja in den Norden. Allerdings gab es dort vor kurzem einige Entführungsfälle. Deshalb haben wir uns für den Westen entschieden und sind nach Kuching geflogen.
Die Stadt macht schon auf dem Weg vom Flughafen in die Lodge einen sehr gepflegten und guten Eindruck.
Nach dem Einchecken fängt es erst einmal an, aus Eimern zu gießen. Deshalb erkunden wir die Lodge und die sehr coole Dachterrasse, wo wir noch entspannt ein Bier trinken.
Danach geht es zum Abendessen ins Life Café, was der absolute Hammer ist. So so leckere Nudeln, Dumplings und Wantans.
Am nächsten Tag stand Sightseeing auf dem Programm. Kuching hat nicht viele interessante Sehenswürdigkeiten, es ist eher der Flair der Stadt, der sie so angenehm macht. Man kann einfach am Fluss entlang flanieren und sich dort die Märkte anschauen. Eigentlich geht der Sightseeing-Part sehr schnell in einen Shopping-Marathon über. Die Straße in der das besonders gut geht, ist die India Street. Außerdem gibt es eine riesige und mit modernen Läden versehene Shopping Mall direkt in der Stadt. Den Tag verbringen wir also mit Einkaufen. Am Abend geht es dann ins Kino: Es laufen die Ninja Turtles für etwas mehr als 2 €. Das Kino ist direkt neben der Lodge und nicht mehr im allerbesten Zustand. Trotzdem ist es cool, mal im Kino gewesen zu sein. Der Film war eher nicht so gut.
Für den nächsten Tag stand dann das Matang Wildlife Center auf dem Programm. Dort werden Orang Utans aufgenommen, gepflegt und danach wieder ausgewildert. Wir fahren mit dem Taxi für 60 Ringgit hin. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten. Der erste Eindruck beim Kaufen der Tickets ist noch positiv. Wir bekommen eine kleine Karte mit Wegbeschreibungen. Leider entpuppt sich das Center als Reinfall. Es gibt Bären, Affen und Vögel in kleinen Käfigen, keinerlei Erklärungen oder Personal. Außerdem leben dort noch Leoparden, Eulen und andere seltene Tiere in zu kleinen und schmutzigen Käfigen. Es macht mehr den Eindruck eines schlechten Zoos, als einer Rehabilitierungsstation. Enttäuscht geht es nach nur zwei Stunden zurück. Da keine Busse fahren, hat der Taxifahrer für ein paar Ringgit mehr auf uns gewartet. Da wir früher als erwartet zurück in der Stadt sind, geht es zum shoppen. Was sonst :) Am Abend gibt es dann total leckere Burger in einem stylishen Restaurant namens Wrong Place, das wir zufällig im Vorbeilaufen entdeckt haben.
Am dritten Tag ging es nach dem Frühstück in den Bako National Park. Es fährt ein Local Bus für 3,5 Ringgit dorthin. Als wir an der Bushaltestelle warten, hält ein Minivan und fragt, ob wir zum Bako wollen. Ich sage, dass wir auf dem Bus warten, aber er bietet uns an, direkt dorthin zu fahren für nur 5 Ringgit. Das ist uns den Aufschlag wert. Dort angekommen meldet man sich im Terminal an und zahlt den Eintritt (20 Ringgit). Danach geht es mit dem Boot weiter. Nur so kann man den Park erreichen. Das kostet auch noch mal 20 Ringgit pro Person. Aber die Bootsfahrt ist super und der Blick schon bei der Ankunft einfach überwältigend. Meer, Berge, Bäume, Felsen. Ein Traum. Nach dem Aussteigen an einem riesigen Strand muss man dann ein paar Meter durchs Wasser laufen, bevor man sich wieder registriert. Man muss auch angeben, welchen Trail man macht. Wenn man sich dann abends nicht ausgetragen hat, fangen sie an zu suchen. Wir entscheiden uns für einen zweistündigen Trail, der an einem kleine Strand endet. Der Weg ist wirklich sehr schön. Dauert aber nicht so lange wie angegeben. Deshalb machen wir noch einen anderen, der ebenfalls etwa zwei Stunden dauern soll. Die Wege sind sehr gut beschrieben und ausgeschildert. Nach ein paar hundert Metern auf dem zweiten Trail hören wir dann plötzlich Geräusche in den Baumkronen. Und dann sehen wir den Grund, weshalb wir unter anderem hier her gekommen sind: Nasenaffen! Davon gibt es nicht mehr so viele und sie leben ausschließlich auf Borneo. Wir können ca. 5 Stück eine ganze Weile beobachten. Echt cool. Insgesamt wandern wir an den Tag gut 5,6 km in ca. 4 Stunden. Leider verpassen wir das Boot um 15 Uhr nur knapp und müssen deshalb auf das letzte um 16 Uhr warten. Vom Terminal nehmen wir dann dieses mal nicht den Minivan, der nun 6 Ringgit kostet, sondern warten auf den Local Bus. Der kommt pünktlich und kostet fast die Hälfte. Fährt aber dafür auch etwas länger. Am Abend schüttet es schon wieder. Wir gehen essen und waschen nebenher unsere Wäsche. Der Laundry Service unserer Lodge ist wegen der Feiertage nämlich geschlossen.
Am nächsten Morgen geht es sehr früh in Richtung Semenggoh Nationalpark. Der Ort, um Orang Utans in freier Wildbahn zu sehen. Hierher werden die Affen gebracht, wenn sie vom Matang Wildlife Center fertig ausgebildet sind. Es fährt ein Bus für 3 Ringgit dorthin und braucht ca. 40 Minuten. Leider ist Früchtezeit und ein Schild warnt schon am Eingang, dass die Chancen schlecht sind, dass die Orang Utans zur Fütterung kommen. Das ist an sich ein gutes Zeichen, denn es zeigt, dass die Affen sich selbst im Dschungel versorgen können. Natürlich probieren wir es trotzdem. Aber leider kein Glück :( Nach ca. 45 Minuten erfolglosem Warten und Lockrufe der Park Ranger machen wir uns auf den Rückweg. Den Rest des Tages verbringen wir mit einer Massage, gammeln, und Taschen packen. Morgen früh geht's zum Flughafen.
Die Stadt macht schon auf dem Weg vom Flughafen in die Lodge einen sehr gepflegten und guten Eindruck.
Nach dem Einchecken fängt es erst einmal an, aus Eimern zu gießen. Deshalb erkunden wir die Lodge und die sehr coole Dachterrasse, wo wir noch entspannt ein Bier trinken.
Danach geht es zum Abendessen ins Life Café, was der absolute Hammer ist. So so leckere Nudeln, Dumplings und Wantans.
Am nächsten Tag stand Sightseeing auf dem Programm. Kuching hat nicht viele interessante Sehenswürdigkeiten, es ist eher der Flair der Stadt, der sie so angenehm macht. Man kann einfach am Fluss entlang flanieren und sich dort die Märkte anschauen. Eigentlich geht der Sightseeing-Part sehr schnell in einen Shopping-Marathon über. Die Straße in der das besonders gut geht, ist die India Street. Außerdem gibt es eine riesige und mit modernen Läden versehene Shopping Mall direkt in der Stadt. Den Tag verbringen wir also mit Einkaufen. Am Abend geht es dann ins Kino: Es laufen die Ninja Turtles für etwas mehr als 2 €. Das Kino ist direkt neben der Lodge und nicht mehr im allerbesten Zustand. Trotzdem ist es cool, mal im Kino gewesen zu sein. Der Film war eher nicht so gut.
Für den nächsten Tag stand dann das Matang Wildlife Center auf dem Programm. Dort werden Orang Utans aufgenommen, gepflegt und danach wieder ausgewildert. Wir fahren mit dem Taxi für 60 Ringgit hin. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten. Der erste Eindruck beim Kaufen der Tickets ist noch positiv. Wir bekommen eine kleine Karte mit Wegbeschreibungen. Leider entpuppt sich das Center als Reinfall. Es gibt Bären, Affen und Vögel in kleinen Käfigen, keinerlei Erklärungen oder Personal. Außerdem leben dort noch Leoparden, Eulen und andere seltene Tiere in zu kleinen und schmutzigen Käfigen. Es macht mehr den Eindruck eines schlechten Zoos, als einer Rehabilitierungsstation. Enttäuscht geht es nach nur zwei Stunden zurück. Da keine Busse fahren, hat der Taxifahrer für ein paar Ringgit mehr auf uns gewartet. Da wir früher als erwartet zurück in der Stadt sind, geht es zum shoppen. Was sonst :) Am Abend gibt es dann total leckere Burger in einem stylishen Restaurant namens Wrong Place, das wir zufällig im Vorbeilaufen entdeckt haben.
Am dritten Tag ging es nach dem Frühstück in den Bako National Park. Es fährt ein Local Bus für 3,5 Ringgit dorthin. Als wir an der Bushaltestelle warten, hält ein Minivan und fragt, ob wir zum Bako wollen. Ich sage, dass wir auf dem Bus warten, aber er bietet uns an, direkt dorthin zu fahren für nur 5 Ringgit. Das ist uns den Aufschlag wert. Dort angekommen meldet man sich im Terminal an und zahlt den Eintritt (20 Ringgit). Danach geht es mit dem Boot weiter. Nur so kann man den Park erreichen. Das kostet auch noch mal 20 Ringgit pro Person. Aber die Bootsfahrt ist super und der Blick schon bei der Ankunft einfach überwältigend. Meer, Berge, Bäume, Felsen. Ein Traum. Nach dem Aussteigen an einem riesigen Strand muss man dann ein paar Meter durchs Wasser laufen, bevor man sich wieder registriert. Man muss auch angeben, welchen Trail man macht. Wenn man sich dann abends nicht ausgetragen hat, fangen sie an zu suchen. Wir entscheiden uns für einen zweistündigen Trail, der an einem kleine Strand endet. Der Weg ist wirklich sehr schön. Dauert aber nicht so lange wie angegeben. Deshalb machen wir noch einen anderen, der ebenfalls etwa zwei Stunden dauern soll. Die Wege sind sehr gut beschrieben und ausgeschildert. Nach ein paar hundert Metern auf dem zweiten Trail hören wir dann plötzlich Geräusche in den Baumkronen. Und dann sehen wir den Grund, weshalb wir unter anderem hier her gekommen sind: Nasenaffen! Davon gibt es nicht mehr so viele und sie leben ausschließlich auf Borneo. Wir können ca. 5 Stück eine ganze Weile beobachten. Echt cool. Insgesamt wandern wir an den Tag gut 5,6 km in ca. 4 Stunden. Leider verpassen wir das Boot um 15 Uhr nur knapp und müssen deshalb auf das letzte um 16 Uhr warten. Vom Terminal nehmen wir dann dieses mal nicht den Minivan, der nun 6 Ringgit kostet, sondern warten auf den Local Bus. Der kommt pünktlich und kostet fast die Hälfte. Fährt aber dafür auch etwas länger. Am Abend schüttet es schon wieder. Wir gehen essen und waschen nebenher unsere Wäsche. Der Laundry Service unserer Lodge ist wegen der Feiertage nämlich geschlossen.
Am nächsten Morgen geht es sehr früh in Richtung Semenggoh Nationalpark. Der Ort, um Orang Utans in freier Wildbahn zu sehen. Hierher werden die Affen gebracht, wenn sie vom Matang Wildlife Center fertig ausgebildet sind. Es fährt ein Bus für 3 Ringgit dorthin und braucht ca. 40 Minuten. Leider ist Früchtezeit und ein Schild warnt schon am Eingang, dass die Chancen schlecht sind, dass die Orang Utans zur Fütterung kommen. Das ist an sich ein gutes Zeichen, denn es zeigt, dass die Affen sich selbst im Dschungel versorgen können. Natürlich probieren wir es trotzdem. Aber leider kein Glück :( Nach ca. 45 Minuten erfolglosem Warten und Lockrufe der Park Ranger machen wir uns auf den Rückweg. Den Rest des Tages verbringen wir mit einer Massage, gammeln, und Taschen packen. Morgen früh geht's zum Flughafen.